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Bundesamt für Landwirtschaft

Erste EU-Käsekontingente sind versteigert

Bern (ots)

Im ersten Jahr nach dem Inkrafttreten des bilateralen
Agrarabkommens mit der Europäischen Union (EU) können insgesamt 12
000 Tonnen Käse zollfrei in die Schweiz importiert werden. Das
Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) hat die erste Halbjahresmenge der
Einfuhrrechte versteigert. Der gesamte Steigerungserlös beläuft sich
auf rund 2,9 Millionen Franken.
Die Versteigerung der Zollkontingente mit Zollansatz Null wurde
mit dem Versand der Zuteilungsverfügungen abgeschlossen. Damit ist
sichergestellt, dass die zugeteilten, bis 31. Mai 2003 gültigen
Einfuhrrechte ab Inkrafttreten des bilateralen Agrarabkommens am 1.
Juni 2002 ausgenützt werden können. Vorbehalten bleibt die Zahlung
des Steigerungspreises vor der Einfuhr zum Nullzoll.
Während die Kontingentsmengen für Mozzarella, andere Frisch- und
Weichkäse sowie für Halbhart- und Hartkäse (Kontingente Nummern 119,
120 und 123) mengenmässig wesentlich überboten wurden, erreichten die
Offerten für die beiden übrigen Kontingente Halbhartkäse (Nummer 121)
und Provolone (Nummer 122) die angebotene Menge nicht. Das Ergebnis
der Versteigerung zeigt für die einzelnen Kontingente folgendes Bild:
ZK Nr. Gebotsmenge zuget.Menge Höchstgebot Tiefstgebot Durchschnitt 
       (Kilogramm) (Kilogramm) (Fr/kg) (berücksichtigt) (Franken/kg) 
119      586'350     250'000     2.50          1.40         2.10 
120    3'317'400     500‘000     2.79          2.60         2.68 
121    2'199'525   2'199'525     2.15          0.01         0.07 
122      159'200     159'200     1.50          0.01         0.12 
123    2'846'000   2'500'000     2.47          0.01         0.34
Die verbleibenden Halbjahresmengen, eingeschlossen die in der
ersten Ausschreibung nicht zugeteilten Mengen, werden voraussichtlich
anfangs September 2002 ausgeschrieben.

Kontakt:

Andres Bolliger
Sektion Ein- und Ausfuhr
Tel. +41/31/322'26'87

Bundesamt für Landwirtschaft
Presse- und Informationsdienst

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