Alle Storys
Folgen
Keine Story von Bundesamt für Landwirtschaft mehr verpassen.

Bundesamt für Landwirtschaft

Keine Hindernisse mehr gegen AOC-Eintrag für "Vacherin Fribourgeois"

(ots)

Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) hat Einsprachen Rechnung getragen und das geografische Gebiet des Vacherin Fribourgeois auf die bernischen Enklaven Clavaleyres und Münchenwiler ausgedehnt. Gegen das im Juli öffentlich aufgelegte Gesuch um Eintragung des „Vacherin Fribourgeois“ als geschützte Ursprungsbezeichnung AOC gingen beim BLW zwei Einsprachen ein, die den Ausschluss der bernischen Enklaven Clavaleyres und Münchenwiler aus dem Produktionsgebiet des „Vacherin Fribourgeois“ betrafen. Nach Prüfung der von den Einsprechern eingereichten Unterlagen kam das BLW zum Schluss, dass die beiden Enklaven angesichts ihrer Lage im Kanton Freiburg zum geografischen Produktionsgebiet des „Vacherin Fribourgeois“ gezählt werden können. Die Enklaven weisen dieselben Bodeneigenschaften und klimatischen Bedingungen auf wie das von der gesuchstellenden Gruppierung definierte Produktionsgebiet. Ihr Einbezug in das Gebiet stellt den objektiven Zusammenhang zwischen der Qualität des Erzeugnisses und den natürlichen und menschlichen Einflüssen nicht in Frage. Das BLW ist der Meinung, die spezifischen Eigenschaften des Produkts würden nicht beeinträchtigt und be- schloss daher, das geografische Produktionsgebiet des „Vacherin Fribourgeois“ auf die beiden Enklaven auszudehnen. Die Verfügung des BLW wurde den Parteien heute eröffnet. Sie kann bei der Rekurskommission EVD angefochten werden. Mit dem Register der Ursprungsbezeichnungen und geografischen Angaben lassen sich die Gebietsnamen von landwirtschaftlichen Erzeugnissen schützen, deren Qualität und Haupteigenschaften durch ihre geografische Herkunft bestimmt werden. Die Verwendung der geschützten Bezeichnung ist den Produkten vorbehalten, die aus dem geografischen Gebiet stammen und den Anforderungen des Pflichtenhefts genau entsprechen. Der „Vacherin Fribourgeois“ ist ein Halbhartkäse, der bei niedrigen Temperaturen schmilzt. Er ist rahmig und hat einen angenehmen, aromatischen, säuerlichen und leicht bitteren Geschmack. Zum Dessert und als Fondue „moitié-moitié“ oder „fribourgeoise“ nur mit Vacherin ist er sehr geschätzt. Er ist der achte Schweizer Käse, der als geschützte Ursprungsbezeichnung eingetragen wird und auf die Liste der 13 AOC und 6 GGA kommt, die in der Schweiz bereits registriert sind. Für weitere Auskünfte: Jacques Chavaz, stellvertretender Direktor, Tel. 031 322 25 02 Bundesamt für Landwirtschaft Presse- und Informationsdienst

Weitere Storys: Bundesamt für Landwirtschaft
Weitere Storys: Bundesamt für Landwirtschaft
  • 20.12.2005 – 08:30

    Bundesrat regelt Kennzeichnung für "glückliche Hühner"

    (ots) - Wer künftig Poulet- oder Trutenfleisch kauft weiss genau, wie das Geflügel gehalten wurde. Der Bundesrat hat die neue Geflügelkennzeichnungsverordnung (GKZV) auf den 1. Januar 2006 in Kraft gesetzt. Mit der Verordnung werden die Kennzeichnungen von Poulet- und Trutenfleisch aus tierfreundlichen Haltungssystemen klar definiert sowie vor Missbrauch und unlauterem Wettbewerb ...

  • 09.12.2005 – 17:30

    Schweizerisches FAO-Komitee

    (ots) - Das Schweizerische FAO-Komitee bekräftig in einer Stellungnahme zu den aktuellen Verhandlungen der WTO sein Anliegen, dass der weltweite Handel in den Dienst der Ernährungssicherheit zu stellen und kein Selbstzweck sei. Die bevorzugte Behandlung der ärmsten Entwicklungsländer sei im Rahmen der WTO weiterzuführen. Zudem müssten die Bemühungen verstärkt werden, die ärmsten Entwicklungsländer derart in das multilaterale System zu integrieren, dass ...

  • 06.12.2005 – 10:40

    27 Organisationen wollen aus der Milchkontingentierung aussteigen

    (ots) - Insgesamt 27 Organisationen wollen auf den kommenden 1. Mai 2006 aus der Milchkontingentierung aussteigen. Sie haben bis zum Ablauf der Frist beim Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) ein entsprechendes Gesuch eingereicht. Das BLW wird noch vor Neujahr über erste Gesuche entscheiden. Bis 31. Oktober 2005 konnten interessierte Organisationen ein Gesuch um vorzeitigen Ausstieg aus der ...