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Staatskanzlei Luzern

Bildungsstelle Häusliche Gewalt

Luzern (ots)

Seit November 2002 gibt es die Bildungsstelle
Häusliche Gewalt. Sie wurde vom Verein zum Schutz misshandelter
Frauen lanciert, der bereits das Frauenhaus in Luzern betreibt. Mit
der Bildungsstelle Häusliche Gewalt soll das Thema der häuslichen
Gewalt in der Öffentlichkeit publik gemacht werden. Das Angebot der
Bildungsstelle umfasst die Organisation, die Koordination und die
Durchführung von Veranstaltungen, Schulungen, Weiterbildungen und
Informationsanlässen.
Auch im Rahmen des LîP Luzerner Interventionsprojekt gegen
häusliche Gewalt, das dem Sicherheitsdepartement angegliedert ist,
soll die Öffentlichkeit für das Thema der häuslichen Gewalt
sensibilisiert werden. Die ersten zwei Jahre des LîP haben gezeigt,
dass im Bereich der häuslichen Gewalt noch viel Aufklärungsarbeit zu
leisten ist. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Behörden, die
mit häuslicher Gewalt konfrontiert sind (Gerichte,
Vormundschaftsbehörden, Sozialämter etc.), sind die spezielle
Gewaltform, die Folgen der Gewalt und der immer wiederkehrende
Gewaltkreislauf aufzuzeigen, damit sie die betroffenen Frauen und
Kinder besser verstehen und diesen gezielt Hilfe und Unterstützung
anbieten können. LîP die Bildungsstelle arbeiten deshalb in Zukunft
eng zusammen und führen einzelne Weiterbildungs- und
Sensibilisierungsveranstaltungen gemeinsam durch.
Regierungsrätin Margrit Fischer-Willimann ist überzeugt, dass die
Bildungsstelle gegen häusliche Gewalt einen wichtigen Beitrag zur
Gewaltprävention und damit zum Schutz der betroffenen Frauen leistet.
Es ist ihr daher ein Anliegen, dass die Bildungsstelle ihre Arbeit
weiterführen kann. Die Bildungsstelle soll in den nächsten beiden
Jahren mit einem jährlichen Beitrag von Fr. 30'000.- aus dem
Lotteriefonds unterstützt werden.

Kontakt:

Rita Gettkowsky
Tel. +41/41/228'59'29

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