Europa-Forum Luzern - Weichenstellungen im Alpentransitverkehr
Luzern (ots)
An der 8. Internationalen Informationstagung des Europa-Forums Luzern vom 27./28. Oktober 2003 im Kunst- und Kongresszentrum Luzern (KKL) wird das aktuelle Thema "Weichenstellungen im Alpentransitverkehr" behandelt.
Im Mittelpunkt der von in- und ausländischen Experten und hohen Politikern bestrittenen Fachtagung stehen Aspekte des europäischen Alpentransitverkehrs: Wie kann die Schweiz eine verlässliche und dauerhafte Verlagerungspolitik durchsetzen? Welche Strategien, Mittel und Wege sollen gesamteuropäisch im Hinblick auf eine optimale Verlagerungspolitik angestrebt werden?
Die aktuellen politischen Debatten (Avanti-Initiative, Gegenvorschlag des Bundesrates) machen es deutlich: Der Strassenverkehr durch die Alpen ist angesichts der Situation am Gotthard für verschiedene Interessen Stein des Anstosses, und zwar aus regionaler, nationaler wie auch aus europäischer Sicht. Gekämpft wird für bzw. gegen einen zweiten Strassentunnel. Eine zweite Röhre könnte wohl am Gotthard einiges lösen, ohne prophylaktische Massnahmen würde das Problem jedoch nur verlagert. In diesem Zusammenhang machen sich namentlich die Agglomerationen entlang der Nord-Süd-Achse berechtigte Sorgen. Welche flankierenden Massnahmen sind deshalb notwendig? Rund ein Jahr nach der Inkraftsetzung des Vertrages über den Landverkehr (Bilaterale I) zwischen der Schweiz und der EU nimmt das Europa-Forum Luzern diese brisanten Fragen auf und wirft den Blick auch über die Grenzen bis zum Brenner.
Das kontroverse Thema "Die Verkehrskonzeption für die Alpenstrassen im Widerstreit: Wie weiter am Gotthard und am Brenner?" kommt im Rahmen der dem Publikum frei zugänglichen öffentlichen Veranstaltung im KKl vom Montag, 27. Oktober,17.15 Uhr auf breiter Basis zur Diskussion. Was erwarten Deutschland, Österreich und Italien von einer zweiten Gotthardröhre? Welchen Beitrag leistet die Schweiz? Diese Fragen werden Hubert Gorbach, österreichischer Verkehrsminister, Angelika Mertens, Parlamentarische Staatssekretärin (Deutschland) und Ulrich Müller, Minister für Umwelt und Verkehr von Baden-Württemberg beantworten. Eingeladen sind auch der italienische Verkehrsminister Pietro Lunardi und Bundesrat Moritz Leuenberger. Ferner nehmen kantonale Regierungsvertreter an der Diskussion teil.
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