RVK Rück: SP-Initiative: Gesundheit wird unbezahlbar
Luzern (ots)
In der "Arena" von SF DRS steht die SP-Gesundheitsinitiative zur Diskussion, Titel "Die Gesundheit muss bezahlbar bleiben". Die in der RVK RÜCK zusammengeschlossenen KMU-Krankenversicherer sagen Nein zu dieser Initiative. Denn die Gesundheitsinitiative verhindert die erwünschte Konkurrenz im Gesundheitswesen, führt zu höheren Steuern und zwingt die Bürger in eine teurere Einheitskasse. So wird die Gesundheit unbezahlbar.
Würde die Gesundheitsinitiative der Sozialdemokratischen Partei am 18. Mai 2003 von Volk und Ständen angenommen, hätte dies gravierende Auswirkungen auf unsere Gesellschaft: Kostensteigerung im Gesundheitswesen, mehr Bürokratie durch staatliche Einheitskasse, zunehmende Gesundheitssteuern in Form von jährlich steigenden Lohnabzügen, stärkere Belastung durch höhere Mehrwertsteuern, höhere Vermögenssteuern und die vorgeschlagene Erbschaftssteuer. Das Ausbluten des Mittelstandes wäre die Folge. Deshalb lehnen die kleineren und mittleren Krankenversicherer in der Schweiz diese Initiative klar ab - im Interesse ihrer Versicherten.
Die KMU-Krankenversicherer wiederum beweisen durch ihren haushälterischen Umgang mit den Prämiengeldern, dass eine Konkurrenzsituation im Markt zu tieferen Kosten führt. Dass der Markt ein solches Verhalten honoriert, zeigt die Entwicklung der KMU-Versicherer: Der Mitgliederbestand dieser Kassen hat sich den letzten fünf Jahren fast verdoppelt! Mit heute 758'000 Mitgliedern belegen die 52 Mitgliedskassen als Gemeinschaft den dritten Branchenplatz.
Der Medientext kann auch abgerufen werden unter www.rvk.ch.
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