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SFA-Präventionstipp des Monats: Alkohol, Dunkelheit und Ermüdung: das Bermuda-Dreieck herbstlichen Autofahrens!
Lausanne (ots)
Herbstwetter mit früher Dunkelheit, Nebel und Rutschgefahr erhöht das Risiko alkoholisierten Fahrens noch zusätzlich. Wenn zu diesem explosiven Cocktail auch noch Müdigkeit hinzu tritt, steigt die Unfallgefahr drastisch. Darauf weist die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) in Lausanne hin.
Wenn es Herbst wird und die Tage kürzer werden, ist es angebracht, sich die jahreszeitlichen Risiken beim Strassenverkehr in Erinnerung zu rufen. Dass Alkoholkonsum und Fahren nicht zusammengehen, ist kein Geheimnis mehr, auch wenn viele immer noch glauben, ein Glas am Steuer kann nicht schaden. Zu den gewöhnlichen Risiken bei Alkohol am Steuer (Reaktionsverminderung, Risikounterschätzung etc.) kommt um diese Jahreszeit noch die Dunkelheit am Morgen und am Abend als zusätzlicher Unfallfaktor hinzu. Alkohol im Blut beeinträchtigt auch die Fähigkeit im Dunkeln zu sehen.
Wenn Müdigkeit dazu kommt
Eine soeben veröffentlichte Studie aus Frankreich hat nun den zusätzlichen Einfluss der Müdigkeit auf schwere Alkoholunfälle untersucht. In der Tat sind ja die sommerlichen Energiereserven vieler Menschen in diesen Herbsttagen fast aufgezehrt, und die Müdigkeit zeigt sich immer deutlicher. Ob morgens noch unausgeschlafen, abends ermüdet nach schwerer Tageslast oder spätnachts, die Unfallursache Müdigkeit steht in engem Zusammenhang mit Alkoholkonsum. Wer müde und alkoholisiert ein Fahrzeug lenkt, hat ein fast 7-mal höheres Risiko, einen tödlichen Unfall zu erleiden als nüchterne und hellwache Fahrer und Fahrerinnen. Sich todmüde und alkoholisiert hinters Lenkrad zu setzen und in die dunkle Nacht hinein zu brausen, sollte man besser übermütigen Filmhelden überlassen.
Quelle: Philip. P. et al: Fatigue, alcohol and serious road crashes in France: factorial study of national data. BMJ 322 (2001) 829-833
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