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BAK Bundesamt für Kultur

Die Schweiz nimmt im Jahr 2005 mit zwei Ausstellungsbeiträgen offiziell an der 51. Internationalen Kunstbiennale in Venedig teil.

Bern (ots)

Das Bundesamt für Kultur hat auf Vorschlag der Eidgenössischen 
Kunstkommission die Künstlerinnen und Künstler für die zwei Beiträge 
der Schweiz an der 51. Internationalen Kunstbiennale in Venedig 
bestimmt. Die zwei Ausstellungen werden vom Bundesamt für Kultur 
organisiert und durchgeführt. Für den Schweizer Pavillon auf dem 
Biennalegelände wird Stefan Banz, Künstler, Kurator und Mitglied der 
Eidgenössischen Kunstkommission, unter dem Titel „Schatten, die auf 
Menschen prallen/Shadows Collide With People“ eine Ausstellung mit 
Werken der Künstlerinnen und Künstler Gianni Motti, Shahryar Nashat, 
Marco Poloni und Ingrid Wildi zusammenstellen. In der barocken 
Kirche San Staë am Canale Grande wird die Künstlerin Pipilotti Rist 
einen Einblick in ihr Schaffen geben. Die Internationale 
Kunstbiennale in Venedig wird am 12. Juni 2005 eröffnet und wird bis 
zum 6. November 2005 dauern.
Die von Stefan Banz kuratierte Ausstellung „Schatten, die auf 
Menschen prallen/Shadows Collide With People“ im Schweizer Pavillon 
wird um Themen wie Vielsprachigkeit, Identität, Illusion, Fiktion 
und Wirklichkeit kreisen. Folgende Schweizer Kunschaffende sind dazu 
eingeladen: - Ingrid Wildi, 1963 in Chile geboren, lebt und arbeitet 
in Genf. In ihren wie Dokumentationen gehaltenen Videoarbeiten 
spricht die Künstlerin von Verstehen und Missverstehen. - Gianni 
Motti, 1958 in Italien geboren, lebt und arbeitet in Genf. In seinen 
Aktionen und Installationen beschäftigt sich der Künstler – mal 
spielerisch, mal ernst – mit den unterschiedlichsten Mechanismen der 
Gesellschaft - Shahryar Nashat, 1975 in Persien geboren, lebt und 
arbeitet in Paris. In seinen Arbeiten zeigt der Künstler in 
eindringlichen Bildern, wie das Tatsächliche sehr oft hinter dem 
Sichtbaren liegt. - Marco Poloni, 1963 in Mexiko geboren, lebt und 
arbeitet in Chicago. In seinen seriellen Fotoarbeiten pendelt der 
Künstler zwischen Täuschung, Einbildung und Wirklichkeit.
In der Kirche San Staë wird die 1962 in Grabs SG geborene und in 
Zürich lebende und arbeitende Künstlerin Pipilotti Rist ihr Schaffen 
vorstellen. Mit ihren Arbeiten, in denen sie Video, Musik und Film 
virtuos kombiniert, ist die Künstlerin international bekannt 
geworden. In ihren Videofilmen unternimmt die Künstlerin ihre für 
sie so charakteristischen spektakulären Kamerafahrten, in denen sich 
die Bilder überschlagen und die dank gekonnter Verfremdung des 
Gesehenen und assoziativer Montagen in traumartigen Sequenzen enden.
Vom 8. bis zum 11. Juni 2005 erhalten die Vertreterinnen und 
Vertreter der internationalen Presse im Rahmen einer Vorbesichtigung 
freien Zutritt auf das Gelände der Biennale in Venedig. Die 
offizielle Eröffnung der 51. Internationalen Kunstbiennale in 
Venedig findet am 12. Juni 2005 statt. Die Biennale bleibt vom 12. 
Juni 2005 bis zum 6. November 2005 geöffnet.
Auskünfte:
Dr. Urs Staub, Chef der Sektion Kunst und Design, Hallwylstrasse 15, 
3003 Bern, T 031 322 92 89, F 031 322 78 34, E  urs.staub@bak.admin.ch
Dr. Andreas Münch, Leiter des Dienstes Kunst, Hallwylstrasse 15, 
3003 Bern, T 031 322 92 70, F 031 322 78 34, E  
andreas.muench@bak.admin.ch

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