Deutsche Messe AG - Metal Working China 2004 (12. bis 15. Oktober): Zentrales Event im Wachstumsmarkt
Hannover (ots)
- Wichtiges Branchenschaufenster für den Maschinen- und Anlagenbau der Asia-Pazifik-Region
- Länderpavillons ermöglichen schnelle Information und direkten Kontakt
China hat sich in der Champions League des Maschinen- und Anlagenbaus etabliert: Das Land zählt zu den fünf grössten Maschinenherstellern der Welt und erzielt ein jährliches Umsatzvolumen von rund 70 Milliarden Euro. Auch der Importhunger der Volksrepublik ist ungebrochen. Kamen 1999 noch 8,3 Prozent des Bedarfs dieser Branche aus dem Ausland, so wuchs diese Zahl bis 2003 auf knapp über 30 Prozent. Heute wird mehr als die Hälfte der in diesem Bereich benötigten Waren importiert. So stützt sich in etlichen Staaten die Konjunktur auch auf die glänzenden Exportzahlen in die Volksrepublik. Allein der deutsche Maschinenexport nach China ist von Januar bis März 2004 um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen, was einem Wert von rund 1,7 Milliarden Euro entspricht.
Ursache für diesen Erfolg des Maschinen- und Anlagenbaus ist der durchgängige Boom in nahezu allen Kernbranchen der chinesischen Wirtschaft - von der Automobilindustrie über Flugzeug- und Schiffbau bis hin zur Elektrotechnik. Und dieses Wachstum zog eine enorme Nachfrage im Metallsektor, im Maschinen- und Anlagenbau, aber auch im Bereich der Werkzeugmaschinen nach sich. So ist China mittlerweile auch in diesem Bereich der grösste Markt der Welt.
In diesem positiven Klima ist bei den beteiligten Unternehmen das Bedürfnis nach einer zentralen Präsentationsplattform gewachsen, um die Potenziale dieses dynamischen Marktes perfekt ausschöpfen zu können. Die Metal Working China bietet diese Plattform und hat sich als eine der führenden Messen für die Metall verarbeitende Industrie im asiatisch-pazifischen Raum etabliert. Die Bedeutung der Messe als zentrales Branchenschaufenster wird durch die breite Beteiligung der Branchenführer an der sechsten Auflage dieser Messe dokumentiert. Die Liste der Unternehmen, die sich vom 12. bis 15. Oktober 2004 im Shanghai New International Expo Center präsentieren, liest sich wie das Who is who der Branche: DMG, Trumpf, Schleifring, Gasparini, Sandvik, Danobat, Müller-Weingarten, Taegutec, Stama, CjiNan No.1, Wie Hai Hua Dong, Shanghai BeiBin, Shang Dong Fin CNC Machine and Zhejiang Yan Dang Shan Machine Tools Industry.
Über 50 000 Fachbesucher werden erwartet, mehr als 350 Aussteller zeigen auf über 23 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche neueste Technologien und Lösungen. So wird etwa Hankwang Co., Ltd., eines der führenden Unternehmen der Laserindustrie, spezielle Schneidesysteme präsentieren - beispielsweise Hybrid-Anlagen, die mit einer Vielzahl von Systemumgebungen kompatibel sind, oder "All-Flying"-Systeme, die besonders für grosse Batch-Steuerungen geeignet sind. Auch der amerikanische Spezialist fürs Drehen, Fräsen und Bohren sowie spezielle Werkzeugsysteme, Kennametal Inc., wird auf der Metal Working China 2004 vertreten sein. Das Unternehmen zeigt neben hitze- und druckbeständigen sowie abriebfesten Bohrwerkzeugen ein breites Programm an Zubehör- und Verschleissteilen, etwa an Karbid- und Keramikeinsätzen. Weiteres Highlight des Messeauftritts von Kennametal wird ein Tool Management System mit integrierter Software und einer "Intelligent Tool Box" sein.
Ein weiterer positiver Effekt der Metal Working China sind die Synergien, die sich aus der zeitgleichen Veranstaltung von fünf speziell auf den asiatischen Wirtschaftsraum zugeschnittenen Messen unter einem Dach ergeben: Die CeMAT ASIA als Fachmesse für die Bereiche Fördertechnik- und Logistiksysteme, die FACTORY AUTOMATION ASIA für alle Facetten der Fabrikautomation, die PTC ASIA für das breite Spektrum der Antriebstechnik, die ENERGY ASIA als zentrales Event für den Wachstums- und Zukunftsmarkt der Energie- und Umwelttechnik und eben die Metal Working China als zentrale Fachmesse für den gesamten Metall verarbeitenden Bereich. "Die Bündelung von fünf Fachmessen auf einem Gelände ist ein konsequenter Schritt, von dem Aussteller und Besucher gleichzeitig profitieren", beschreibt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Messe AG, Sepp D. Heckmann, die Strategie des Messekonzepts.
Doch nicht nur das Präsentieren von neuen Ideen, Technologien und Konzepten steht auf der Messe im Vordergrund, sondern vor allem die direkte Akquisition neuer Partner. Denn insbesondere die chinesischen Unternehmen bemühen sich um internationale Partnerschaften, wie eine aktuelle Studie im Auftrag der IMPULS-Stiftung des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) belegt. Viele chinesische Unternehmen sehen demnach in der Kombination aus ausländischer Technik und günstigen Lohnkosten im eigenen Land einen Weg zum langfristigen Erfolg. Insbesondere von der gemeinsamen Bearbeitung unterschiedlicher Marktsegmente erhoffen sich chinesische Unternehmen Synergien und eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit beider Partner. Mit einer Reihe von Länder- und Regionalpavillons unterstützt die Metal Working China diese Annäherung von Unternehmen zu ihren potenziellen Partnern. An diesen zentralen Anlaufstellen werden Standortfragen erörtert, wichtige Tipps zu rechtlichen und organisatorischen Fragen gegeben und erste Kontakte zu neuen Partnern geknüpft. Neben einem europäischen Gemeinschaftsstand stellen sich Frankreich, die Tschechische Republik, Korea, Spanien, die Schweiz und Deutschland jeweils mit einem eigenen Pavillon vor. Auch einige Unternehmen aus Taiwan haben sich zu einer Gemeinschaftspräsentation zusammengeschlossen.
Die internationalen Top-Entscheider der Branche werden auf der Messe zum "Metal Working Summit" zusammenkommen. 200 Entscheidungsträger der chinesischen und internationalen Metallverarbeitungsindustrie werden erwartet. Aktuelle Trends und Fragestellungen der Branche werden erörtert und Lösungswege zu aktuellen Herausforderungen aufgezeigt. Führende internationale Werkzeugmaschinenverbände wie CECIMO, VDW, Swissmen oder AFM unterstützen den Kongress ideell. Neue Technologien, klare wirtschaftliche Impulse und wertvolle Gespräche sind also garantiert - auf der Metal Working China 2004.
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