Schweiz wird "in jedem Fall" eine eigenständige Fluggesellschaft
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Marcel Ospel im Interview mit der ZEIT
Hamburg (ots)
Die Schweiz wird trotz der Turbulenzen in der Luftfahrtbranche auch künftig eine eigenständige, nationale Fluggesellschaft haben. Das erwartet Marcel Ospel, Verwaltungsratspräsident der Schweizer Grossbank UBS. "Die Schweiz als Wirtschafts- und Finanzstandort bietet in jedem Fall genug Potenzial für eine eigenständige Fluggesellschaft", sagt Ospel in einem Interview der Wochenzeitung DIE ZEIT. Am morgigen Donnerstag, 6. Dezember, findet die Generalversammlung der Fluggesellschaft Crossair statt, deren grösster Anteilseigner die UBS ist. Nach dem Ende der Swissair soll um die Crossair eine neue Fluggesellschaft aufgebaut werden.
"Die neue Crossair dürfte schnell einen Qualitätsstandard erreichen, der auch einigen internationalen Transferverkehr anzieht. Es liegt jetzt an der Führung der Crossair, herauszufinden, welche Bedürfnisse der Markt genau hat und wie darauf zu antworten ist", sagt Ospel.
Prognosen, wonach in Europa langfristig nur drei Airlines überleben könnten, teilt der Bankier nicht. "Drei Airlines sind sicher zu wenig", sagt Ospel, "genauso wie zehn zu viel sind".
Der komplette ZEIT-Text (DIE ZEIT Nr. 50, EVT 06.12.2001) zu dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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