Prix Galien Suisse 2007 für Pfizer mit Sutent® (Sunitinib)
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Zürich (ots)
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Pfizer hat heute mit Sutent® (Wirkstoff Sunitinib) den Prix Galien Suisse 2007 für ausserordentliche Innovationsleistung erhalten. Der Prix Galien gilt als Renommeepreis für innovative Arzneimittel und Diagnostika. Die langjährigen Forschungsarbeiten und der innovative Wirkmechanismus des Krebsmedikaments wurden von der achtköpfigen Jury gewürdigt. In einer Podiumsdiskussion anlässlich der Preisverleihung in der Neuen Börse Zürich gingen Fachleute der Frage nach, was Innovation für Patienten und unsere Gesellschaft bedeutet.
Sunitinib wurde von einer achtköpfigen Jury mit dem diesjährigen Prix Galien Schweiz ausgezeichnet. Der Renommeepreis der Pharmaforschung ehrte Sunitinib als wertvollen Beitrag für die Onkologie, weil es einen neuen Wirkmechanismus aufweist und zugleich eine bisherige Lücke in der Krebstherapie schliesst. Die Entwicklung des Wirkstoffs Sunitinib basiere einerseits auf einer langjährigen Grundlagenforschung der komplexen Zellvorgänge beim Krebswachstum, andererseits sei das Medikament das Ergebnis einer gezielten Beeinflussung dieser Vorgänge, sagt Dr. Barbara Elke an der Preisverleihung. Sunitinib zeichnet sich über einen neuartigen, dualen Wirkmechanismus aus: Es blockiert direkt das Tumorwachstum und gleichzeitig die Versorgung des Tumors durch neue Blutgefässe.
Bedeutung von medizinischer Innovation für Patienten und Gesellschaft
Unsere ärztliche Versorgung ist ausgezeichnet und wir werden immer älter. Unheilbare Krankheiten wird es immer geben, aber neue Medikamente schliessen nach und nach Lücken in der Therapie. Unsere medizinische Versorgung ist auf einem derart hohen Niveau, dass die Innovationsschritte in der Medikamentenentwicklung klein geworden sind. Was in diesem Zusammenhang Innovation genau bedeutet, muss deshalb neu definiert werden. Dieser Frage stellten sich in einer Podiumsdiskussion anlässlich der Preisverleihung der Initiator von Sunitinib, Prof. Axel Ullrich sowie Prof. Felix Gutzwiller, Prof. Peter Gross und Prof. Gerd Folkers, moderiert von Ueli Heiniger.
Hauptthema der Diskussion waren die Rahmenbedingungen, in denen Innovation stattfindet: ein förderliches politisches Umfeld, immense Investitionen der Wirtschaft, motivierte und qualifizierte Forscher. Die Diskussion handelte auch vom langen Weg bis zu dem Zeitpunkt, ab dem ein Medikament eingesetzt werden kann. Von 10'000 neuen Wirkstoffen schafft es im Durchschnitt nur ein einziger bis zur Zulassung. Die Entwicklung neuer Medikamente durch die Industrie ist ohne das enge Zusammenspiel von industrieller Forschung mit den Grundlagenerkenntnissen der Universitäten nicht vorstellbar - Sunitinib ist ein hervorragendes Beispiel dafür.
Engagement von Pfizer für Forschung weltweit und in der Schweiz
Pfizer ist eines der weltweit führenden Pharmaunternehmen. Rund 16 Prozent des Umsatzes investiert Pfizer in Forschung und Entwicklung. Das entspricht dieses Jahr rund zehn Milliarden Schweizer Franken. Mit dieser Investitionssumme ist Pfizer nicht nur in der pharmazeutischen Industrie führend, sondern hat weltweit das grösste privat finanzierte Forschungsbudget. In der Schweiz ist die Pfizer AG mit der Universität Zürich eine fünfjährige Kooperation zur Förderung der Herzkreislaufforschung eingegangen. Sie investiert hier gut 7.5 Millionen Schweizer Franken. Pfizer arbeitet mit allen Universitäten der Schweiz zusammen. Die Schwerpunkte sind: Krebs, HIV, Diabetes, Urologie, Infektiologie und Schmerz. Weitere Forschungspartner sind das Schweizerische Institut für angewandte Krebsforschung (SAKK) und die Schweizer Vertreter der International Breast Cancer Study Group (IBCSG).
Der Prix Galien wird in zahlreichen Ländern in Europa und Nord-Amerika vergeben. In der Schweiz stiftet Medical Tribune jährlich den Prix Galien Suisse, über dessen Zuerkennung eine interdisziplinär zusammengesetzte unabhängige Jury von namhaften Wissenschaftlern entscheidet.
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Pfizer AG
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