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Sicherheitsreport von Symantec: Mehr komplexe Bedrohungen, aggressive Würmer und gravierende Angriffe

Sicherheitsreport von Symantec: Mehr komplexe Bedrohungen, aggressive Würmer und gravierende Angriffe
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Bassersdorf (ots)

Querverweis auf Grafik: www.newsaktuell.ch/d/galerie.htx?type=ogs
Hacker nutzen Schwachstellen immer schneller aus
Symantec, Weltmarktführer in der
Internetsicherheit, hat seinen neuesten Sicherheitsbericht
vorgestellt. Der Internet Security Threat Report ist eine der
umfassendsten Analysen von Trends bei Internetbedrohungen. In den
sechs Security Operations Centern und neun Security Response Laboren
des Unternehmens überwachen und bewerten Analysten globale
Sicherheitsdaten. Dadurch ist Symantec in der Lage, aufkommende
Bedrohungen zu identifizieren, über sie aufzuklären und auf sie zu
reagieren. Der Bericht basiert auf anonymisierten Daten von Kunden
der Symantec Managed Security Services sowie von 20'000
Sicherheitssensoren des DeepSight Threat Management Systems in über
180 Ländern der Welt.
Die fünfte Ausgabe des Internet Security Threat Reports
untersucht, wie und warum Angriffe manche Organisationen stärker
beeinträchtigen als andere und wie sich gegenwärtige Trends in
künftigen Internetbedrohungen niederschlagen werden. Ausserdem
formuliert der Bericht Sicherheitsempfehlungen für Unternehmen und
Privatanwender.
"Der Internet Security Threat Report von Symantec basiert auf
Expertenanalysen von realen Daten, die wir von Hunderten von
Unternehmen, Zehntausenden von Sicherheitssensoren und Millionen von
Rechnern auf der Welt gesammelt haben", so Gail Hamilton, Executive
Vice President und General Manager Symantec Global Services and
Support. "Daher bietet der Bericht die genauesten und umfassendsten
Sicherheitsinformationen und hilft Unternehmen, heutige und künftige
Sicherheitsrisiken abzuwehren."
Schlüsselergebnisse
Komplexe Bedrohungen machten 54 Prozent der Top-Ten-Bedrohungen im
zweiten Halbjahr 2003 aus. Diese Bedrohungen verursachten schneller
als je zuvor beträchtliche Schäden. Ihre höhere
Verbreitungsgeschwindigkeit wurde durch verbesserte Bandbreite und
verringerte Latenzzeiten der Cyberschädlinge verstärkt. Einer der
schlagkräftigsten Würmer, Blaster, zielte auf eine Schwachstelle in
Kernkomponenten von Windows ab. Bedrohungen, die diese Komponenten
anvisieren, sind weit verbreitet, was letztlich zu einer höheren
Dichte verletzlicher Systeme führt als bei netzwerkbasierten Würmern,
die auf Serversoftware abzielen.
Die Zahl neuer Schwachstellen hat sich auf hohem Niveau
eingependelt. Neu entdeckte Schwachstellen sind gravierender, was
ihre Auswirkungen, die Möglichkeit, sie per Fernzugriff auszunutzen,
ihre Identifizierung und Zugänglichkeit anbelangt. Zudem schrumpft
die Zeit zwischen der Ankündigung einer Schwachstelle und der
Entwicklung eines verbundenen Exploits. Diese Trends legen die
Vermutung nahe, dass Nullfrist-Attacken unmittelbar bevorstehen.
Solche Bedrohungen nutzen Schwachstellen aus, bevor diese der
Öffentlichkeit bekannt gemacht und Patches veröffentlicht wurden.
Dies erschwert Vorsorge- und Abwehrmassnahmen erheblich.
Angriffstrends
  • In der ersten Jahreshälfte 2003 berichteten lediglich ein Sechstel aller analysierten Unternehmen von gravierenden Sicherheitsverletzungen. Im zweiten Halbjahr meldete bereits die Hälfte der Unternehmen einen ernsten Vorfall. Dieser Anstieg ist grösstenteils das Ergebnis zunehmend schlagkräftiger Würmer, die gängigen Verursacher von Angriffen. Darüber hinaus zielten fast ein Drittel aller Angriffssysteme auf die Schwachstelle, die auch vom Blaster-Wurm ausgenutzt wurde.
  • Finanz- und Gesundheitsdienstleister sowie Energieversorger waren am stärksten von Zwischenfällen ernster Natur betroffen. Im Jahr 2003 sank die Zahl der gravierenden Zwischenfälle wie im Jahr zuvor in dem Mass, wie die Dauer der Betreuung durch Symantec Managed Security Services anstieg. Über 70 Prozent aller Kunden, die länger als sechs Monate von Managed Security Services betreut wurden, konnten gravierende Attacken erfolgreich abwehren.
  • Hacker und komplexe Bedrohungen visierten zunehmend Hintertüren im System an, die von anderen Angreifern oder Würmern zurückgelassen wurden. Durch die Nutzung existierender Backdoors konnten Angreifer die Kontrolle über Systeme erlangen, eigene Schlupflöcher einrichten oder das infizierte System für eine Denial-of-Service-Attacke ausnutzen.
  • Dieser Trend wurde kürzlich wieder sichtbar: Im Januar 2004 begann MyDoom sich ähnlich schnell wie Sobig.F zu verbreiten, indem er infizierte Systeme über eine Backdoor befiel und von dort eine gezielte Attacke ausführte. Zwei neue Würmer, Doomjuice und Deadhat, die MyDoom folgten, verbreiteten sich über die Backdoor, die MyDoom hinterlassen hatte.
Trends bei Schwachstellen
  • In 2003 wurden etwas mehr Schwachstellen als in 2002 entdeckt: Symantec dokumentierte 2.636 Schwachstellen (gegenüber 2.587 in 2002), das entspricht sieben Schwachstellen pro Tag.
  • Die Zahl von Schwachstellen mit mässigem Bedrohungsgrad stieg von durchschnittlich 98 pro Monat in 2002 auf durchschnittlich 115 pro Monat in 2003. Darüber hinaus wurden 70 Prozent der in 2003 entdeckten Schwachstellen als leicht ausnutzbar klassifiziert (im Vergleich zu 60 Prozent in 2002).
  • Die Mehrzahl der Schwachstellen mit schädlichem Programmcode in 2002 und 2003 wurden als solche mit ernstem Bedrohungsgrad klassifiziert und zwar 231 in 2003 gegenüber 175 in 2002. Der Prozentsatz der Schwachstellen, für die schädlicher Programmcode öffentlich erhältlich war, wuchs um 5 Prozent in 2003. Der Prozentsatz von Schwachstellen, die keine spezialisierten Tools zu ihrer Ausnutzung bedurften, wuchs um 6 Prozent in 2003.
  • Clientseitige Schwachstellen im Microsoft Internet Explorer sind im Anstieg begriffen, von 20 in der ersten Jahreshälfte auf 34 in der zweiten. Das entspricht einer Zunahme von 70 Prozent. Viele dieser Schwachstellen erlauben es Angreifern, die Systeme von Anwendern, die absichtlich oder unabsichtlich Websites mit schadhaften Inhalten besuchen, zu beeinträchtigen. Grund zur Besorgnis gibt dieser Trend vor allem wegen der massiven Marktdominanz des Internet Explorers. Trends bei bösartigem Code
  • Komplexe Bedrohungen waren verantwortlich für einige der bedeutendsten Sicherheitsvorfälle des Jahres. Im August wurde die Internetgemeinschaft in nur 12 Tagen mit drei neuen Würmern der Kategorie 4 (von insgesamt 5 Bedrohungsstufen, wobei 5 die höchste Stufe ist) konfrontiert. Diese Würmer - Blaster, Welchia und Sobig.F - infizierten Millionen von Computern weltweit und sollen, nach Schätzungen von Computer Economics, Schäden von bis zu 2 Milliarden US-Dollar verursacht haben.
  • Im zweiten Halbjahr 2003 entdeckte Symantec zweieinhalb Mal soviele Win32-Viren und -Würmer wie im Vergleichszeitraum 2002 (von 687 im ersten auf 1.702 im zweiten Halbjahr). Unter den Meldungen waren Blaster, Welchia, Sobig.F und Dumaru. Diese Bedrohungen liessen einige verwandte Trends erkennen: Die Zeit zwischen der Ankündigung und der umfassenden Ausnutzung einer Schwachstelle nimmt ab. Hacker verwenden häufiger Packer-Programme, um bösartigen Code zu verschleiern. Packer komprimieren und verschlüsseln unter Windows ausführbare Dateien, und erschweren es, bösartigen Code zu entdecken.
  • Unter den Top Ten des bösartigen Codes hat der Anteil an Würmern mit eigener Mailengine (Massenmailer) um 61 Prozent gegenüber der ersten Jahreshälfte 2003 zugelegt. Da die von der Engine erzeugten E-Mails nicht mit dem E-Mail-System des Anwenders interagieren, gibt es nur wenige Indizien für eine aktive Infektion. Virenschutzprogramme mit heuristischen Erkennungstechnologien können dieser Art von Bedrohung widerstehen.
  • In der zweiten Jahreshälfte 2003 stieg die Zahl der Bedrohungen für die Vertraulichkeit sprunghaft an. Hier gab es ein Wachstum von 519 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr. Während ältere Bedrohungen die Vertraulichkeit verletzten, in dem sie wahllos Dokumente exportierten, so extrahieren neuere Schädlinge gezielt Passwörter, Entschlüsselungscodes und Tastaturkombinationen.
Hinweis: Grafiken in weiteren Dateiformaten können direkt bei 
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Kontakt (nur für die Presse):
Symantec Switzerland AG
Pressestelle Schweiz
E-Mail:  Heike_Faller@symantec.com

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