Wenn kleine Lokomotiven grosse Schiffe ziehen
Bremen (ots)
Was haben Schiffe und kleine Lokomotiven gemeinsam? Okay, beide fahren. Manchmal hängen sie aber auch aneinander, und die kleinen Lokomotiven ziehen das grosse weisse Schiff vorwärts in die richtige Richtung. Zugegeben, das hört sich ziemlich verwirrend an, ist aber die Beschreibung für eine der spannendsten Schiffspassagen der Welt: Die durch den Panama-Kanal. An diesem Morgen hängt bereits um sieben Uhr früh die Astoria "in den Seilen", die den Transocean-Tours-Liner mit den kleinen Lokomotiven am Ufer verbinden.
Also 'raus aus den gemütlichen Federn, ab an Deck. Kameras klicken, Videogeräte surren, keiner der Passagiere will den ersten Höhepunkt der Reise von Caracas in Venezuela bis in das chilenische Valparaiso verpassen. Selbst das üppig-liebevolle allmorgendliche Frühstücksbuffet im Clipper-Salon bleibt - für den Augenblick - noch so gut wie unbeachtet. Der extra für die Zubereitung von frischen Spiegel- oder Rühreiern und leckeren Omeletts abgestellte Koch schaut schon ganz verzweifelt. Er ist mehr Aufmerksamkeit gewohnt. Egal, der Mann muss eben warten. Den guten Service gibt es auf der Astoria schliesslich täglich, die Fahrt durch den Panama-Kanal nur einmal.
Trotz des frühen Morgens ist es schon schön warm. Die ganz cleveren unter den Gästen haben unter ihrem Bademantel, den jeder Passagier in seiner Kabine bei Reisebeginn vorfindet, gleich die Badekleidung angezogen, drehen zwischendurch einige erfrischende Runden im Aussenpool. Der Kalender zeigt Mitte Januar. Deutschland friert - doch die Astoria fährt den "Versunkenen Reichen am Rande des Äquators" entgegen. Glückliche Passagiere...
Das waren die meisten schon bei der Einschiffung zur insgesamt 21-tägigen Kreuzfahrt im spannenden Caracas. Trotz Langstreckenflug von Frankfurt/Main. Ein Grund, der am ersten Abend zwischen Hanse-Bar und Captain's Club häufig genannt wird: Der neue Reiseservice - Betreuung und Begleitung von Anfang an. Keine Sprachschwierigkeiten, kein Formalitätenstress. So fängt Erholung gut an.
In diesem Fall am zweiten Tag sicher für die meisten mit einem Cocktail "Blue Curacao", denn am Morgen hat die Astoria an der gleichnamigen Karibikinsel angelegt. Aber, puhh, erst einmal richtig ankommen. Klimawechsel, Zeitumstellung - einige Gäste lassen einfach an Deck die Seele baumeln, bummeln später privat durch die Hauptstadt Willemstad. Die Unermüdlichen haben im Bordreisebüro Ausflüge gebucht: Morgens ins Seaquarium, nachmittags zu den Hato-Höhlen. Kein Wunder, das sind die, die schon "richtig drin" sind, und bereits das Vorprogramm in Caracas mitgemacht haben.
Die Lichter von Willemstad verschwinden in der Nacht, das Leuchten der Sterne wird immer heller, an Deck erklingt Musik - "what a feeling", das Leben ist schön.
Für Aruba hat der Routenplan einen halben Tag reserviert, was zuerst? Das Bordreisebüro hat eine Jeep-Safari, eine Katamaran-Tour und eine Inselrundfahrt im Programm. Die ganze Insel in ein paar Stunden? Nö. Katamaran? Die Astoria ist sicher viel komfortabler, man ist schnell verwöhnt. Also, auf zur Jeep-Safari. Die Massage am Nachmittag in der Wellness-Oase auf dem Caribic Deck ist ein Genuss.
Jetzt schnell noch ein bisschen Sonne tanken - heute Abend wollen vor allem die Damen gut aussehen: Der Kapitän empfängt: Mit Cocktail, Vorstellung der Offiziere, Gala-Dinner. Schön. Trotzdem sind weder Smoking noch "grosses Abendkleid" notwendig. Die meisten Herren erscheinen im gepflegten dunklen Anzug oder auch vereinzelt im weissen Dinner-Jackett, die Damen fächern die Modewelt breiter: Hier ein bisschen Glitzer, da ein elegantes Kostüm oder der Zweiteiler mit langem Rock. Eine wunderbare Atmosphäre.
An den Bars werden später die Reiseziele der nächsten zwei Tage diskutiert: Santa Marta und Cartagena in Kolumbien. Fast jeder hat etwas beizusteuern, meist eine Meldung aus den Nachrichten, Rubrik: nicht so gut. Doch Kolumbien ist ganz anders und viel mehr: freundliche Menschen, südamerikanisches Flair, moderne Städte - und guter Kaffee. Wer nach Stadtrundfahrten und Strandbesuch (in Santa Marta) noch Zeit und Lust hat, sollte ihn sich gönnen. Für Kolumbien gelten dieselben Regeln wie für manch anderes fremdes Land: Schmuck und Kamera sollten zu Hause, also auf dem Schiff, bleiben. Vielleicht in der Gruppe und mit ein bisschen Kleingeld in der Hosentasche wird es ein interessanter Nachmittag.
Die Astoria hat das Abenteuer Panama-Kanal hinter sich gelassen, jetzt wartet die andere Seite des südamerikanischen Kontinents. Und endlich heisst es: "Erholung auf See". Aber auch solche Seetage werden von superwichtigen Entscheidungen bestimmt: Frühstück im Restaurant, an Deck oder sogar ganz gemütlich in der Kabine? Wird der Liegestuhl in die Sonne oder in den Schatten gerückt? Serviertes Mittagsmenü oder nur eine Kleinigkeit vom Buffet? Besuch des Tanzkurses oder doch lieber in den Fitnessraum? Weinkunde klingt auch spannend, oder doch lieber mal bei der Aquarell-Malerei hineinschnuppern? Hat der Friseur noch einen Termin frei? Gut, dass diese Reise insgesamt eine Reihe an Seetagen bereithält. Da sag' noch einer, Kreuzfahrten seien langweilig...
Ausserdem wartet auf die meisten Gäste noch der zweite Höhepunkt der Reise: Denn einer der nächsten Häfen - Guayaquil in Ecuador - ist zwar nett, hat aber einen viel wichtigeren Anlaufgrund: Von hier aus beginnt der Ausflug zum legendären Macchu Piccu. Die geheimnisumwitterte Ruinenstadt der Inkas fasziniert jeden, und es gibt niemanden, der anschliessend Anstrengung, Aufwand oder den Preis für den Trip bedauert. Macchu Piccu fällt so wie die Pyramiden oder die in Stein gehauene Stadt Petra unter die Kategorie: Einmal im Leben.....
Zwei Seetage später tun auch die Füsse nicht mehr weh, hat der Kopf begriffen, die Seele verstanden - und schon legt die Astoria in Lima, der Hauptstadt Perus an. Können auch die ersten Passagiere das Abfahren der Ausflugsbusse nicht erwarten, der Fahrplan lässt allen Zeit. "Overnight" - das Schiff bleibt bis zum nächsten frühen Abend im Hafen.
Richtung Süden und immer geradeaus. In diesem Fall heisst das: Chile, aber auch unweigerlich das nahend-drohende Ende der Kreuzfahrt. Nach einem Abstecher in den Lauco Nationalpark macht die Astoria in Valparaiso fest. Die Transferbusse bringen die Passagiere, ihr Gepäck - und unzählige Erlebnisse, zügig in die rund 40 Kilometer entfernte chilenische Hauptstadt Santiago de Chile zum Flughafen.
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Textdatei ist verfügbar unter: www.transocean.de/aktuelles
Reisetermin "Astoria" 10.01. bis 30.01.2003, von Caracas nach Valparaiso "Versunkene Reiche am Rande des Äquators" Inklusive Flügen ab und bis Deutschland, Vollpension ab 3.310,- Euro p.P.
Kontaktadressen der Urlaubsregionen: Fremdenverkehrsamt von Curacao Arnulfstrasse 44, 80335 München Tel. +49/89-598490, Fax. +49/89-592391
Aruba Tourism Authority Postfach 1204, 64333 Seeheim Tel. +49/6257-962921, Fax. +49/6257-962919
Ecuadorline c/o ComCenter Southamerica Gartenstrasse 41, 35619 Braunfels Tel. +49/6442-930701, Fax. +49/6442-5580
Interessante Landausflüge: Willemstad/ Curacao: Hato-Höhlen und Straussen-Farm Oranjestad/ Aruba: Inselfahrt Aruba Esmeraldas/ Ecuador: Tropischer Regenwald Guayaquil/ Ecuador: Machu Picchu Callao/ Peru: Lima Arica/ Chile: Lauca Nationalpark im Altiplano
Reisetemperatur: Zwischen 26 und 30 Grad Celsius
Impfempfehlung: Hepatitis A und Malaria Prophylaxe empfohlen Gelbfieber zwingend vorgeschrieben
Weitere Informationen des Reiseveranstalters: Transocean Tours Stavendamm 22 28195 Bremen Tel. +49/421-33'36'0 Fax +49/421-33'36'100 Internet: http://www.transocean.de oder in jedem Reisebüro
Kontakt:
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Leiter Öffentlichkeitsarbeit/PR
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mailto:Will@transocean.de
Annette Schudy
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