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Swiss Leaders / Schweizer Kader Organisation SKO

Kaderorganisation für ein klares JA zur AHV-/IV-Finanzierung und Stimmfreigabe zur 11.AHV-Revision

Zürich (ots)

Die Verbandsleitung der Schweizerischen
Kader-Organisation SKO, des grössten Schweizer Verbandes für
Führungskräfte, hat einstimmig die JA-Parole zur Sicherung der
langfristigen Finanzierung von AHV und IV beschlossen. Sie ruft alle
Kaderleute auf, am 16. Mai in dieser Weise zu stimmen. Es ist die
"Sandwichposition" von Führungskräften, die häufig den
bestabgewogenen Kompromiss ergibt. In diesem Falle geht es um die
langfristige Sicherstellung zweier eminent wichtiger Sozialwerke.
Dass es insbesondere bei der IV drastische Reformen braucht, um
die massiv gestiegene "Verrentung" von jüngeren Arbeitskräften, vor
allem aus psychischen Gründen, zu bremsen, ist unbestritten. Es ist
keine zukunftsgerichtete Option, solche Menschen über Jahrzehnte aus
dem Arbeitsprozess auszuschliessen. Der Finanzbedarf der IV, welche
zurzeit ein Defizit von 6Mrd. Franken hat, das jährlich um 1,5Mrd.
Franken grösser wird (Tendenz leider noch steigend zurzeit), lässt
aber kein Abwarten zu!
Die Verankerung einer möglichen Erhöhung der MWSt um max. 1% für
die AHV (ab frühestens 2009) ist zudem KEINE "Steuer auf Vorrat", wie
die Gegner glauben machen wollen, sondern die Bereitstellung der
notwendigen Instrumente, um handeln zu können, wenn Finanzbedarf bei
der AHV entstehen sollte. Die SKO wird keine MWSt-Erhöhung vor dem
Zeitpunkt der absoluten Notwendigkeit gutheissen!
Die 11. AHV-Revision hat nach Ansicht der SKO zahlreiche positive
Neuerungen und Anpassungen an die heutige Arbeitswelt. Sie hilft
mittels vernünftiger und tragbarer Einsparungen zudem, die AHV zu
sichern. Die SKO ist trotzdem für Stimmfreigabe, weil ein altes
Versprechen für untere und mittlere Einkommen, den vorzeitigen
Altersrücktritt abzufedern, nicht eingehalten wurde. Aus der Optik
von Führungskräften ist dies zu bedauern, denn immer wieder entstehen
gegen Ende des Erwerbslebens tragische Situationen mit Mitarbeitern,
die mit den Entwicklungen im Arbeitsleben nicht mehr mithalten
können, und heute oftmals einfach der Arbeitslosenversicherung oder
der IV überbürdet werden, was klar der falsche Weg ist.
Stimmfreigabe auch, weil die SKO damit zeigen will, dass sie sich
gegen allfällige weitere Sparübungen bei der AHV, sei dies Erhöhung
des Pensionsalters auf 67 oder die Streichung des Mischindexes
vehement zur Wehr setzen würde.

Kontakt:

SKO-Geschäftsleiter
Hr. Urs Meier
Tel. +41/43/ 300'50'66
E-Mail: u.meier@sko.ch

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