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economiesuisse - Klares Nein zu Exportverboten
Wirtschaft braucht im Exportgeschäft gleich lange Spiesse wie das Ausland

Zürich (ots)

economiesuisse nimmt das klare NEIN zur
Exportverbotsinitiative der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA)
mit Befriedigung zur Kenntnis. Die Stimmberechtigten haben erkannt, 
dass es falsch ist, einer ganzen Branche die Existenzgrundlage zu 
entziehen, 10'000 Arbeitsplätze zu vernichten und der Wirtschaft 
wichtiges Know-how vorzuenthalten. Ein Exportverbot hätte der ganzen 
Wirtschaft einen schweren Schaden zugefügt. Leidtragende wären die 
10'000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gewesen, deren Stelle bei 
einer Annahme vernichtet worden wäre. Aber auch der 
Wirtschaftstandort Schweiz.
Die Wehrtechnik-Industrie ist höchst innovativ. Ihre 
Errungenschaften in den verschiedensten Technologiebereichen fliessen
oft direkt in die Produktion ziviler Güter ein. Deshalb ist es für 
den Wirtschafts- und Innovationsstandort Schweiz wichtig, diesen 
Industriezweig gegenüber dem Ausland nicht künstlich zu 
benachteiligen.
Mit dem Nein zur Initiative "für ein Verbot von 
Kriegsmaterial-Exporten" haben die Stimmberechtigten der Zwängerei 
der GSoA erneut eine Absage erteilt. Sie lehnen somit die 
schrittweise Abschaffung der Armee genauso ab, wie die 
Benachteiligung der Schweizer Wirtschaft im Exportgeschäft. Das 
dritte Nein der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zu einem 
Exportverbot seit 1972 ist ein klares Signal gegen weitere 
Verschäfungen der geltenden Exportgesetze. economiesuisse verlangt 
deshalb, dass der Nationalrat in der Wintersession auf die geplante 
Revision des Güterkontrollgesetzes verzichtet. Diese würde die 
Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Industrie gegenüber dem Ausland 
nachhaltig schwächen.

Kontakt:

Urs Rellstab, Leiter Kommunikation
Telefon: 079 669 56 10

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