euro adhoc: Kaba Holding AG
Quartals- und Halbjahresbilanzen
Kaba steigert den EBIT währungsbereinigt um 10% und die EBIT-Marge auf 12,2% (D)
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Rümlang, 10. März 2003 - In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2002/2003 hat Kaba in einem schwierigen Marktumfeld einen um 5,3% geringeren Umsatz von CHF 490,1 Mio. verzeichnet, den ausgewiesenen EBIT aber mit CHF 60,0 Mio. gut gehalten. Die EBIT-Marge (Betriebsgewinn in % des Umsatzes) erhöhte sich von 11,5% auf 12,2%. Zu konstanten Währungskursen wäre der EBIT um 10% auf CHF 64,2 Mio. angestiegen. Mit einem Wachstum von CHF 23,2 Mio. auf CHF 65,3 Mio. hat sich der operative Cash flow gegenüber der Vorjahresperiode fast verdreifacht. Dies hat Kaba ermöglicht, die Nettoverschuldung per 31.12.2002 um weitere CHF 45,5 Mio. auf CHF 478,5 Mio. zu reduzieren.
Kaba hat im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2002/2003 konsolidiert und in lokaler Währung CHF 7,0 Mio. oder 1,4% mehr umgesetzt als im Vorjahreshalbjahr. Die Gruppe ist also trotz den schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wieder auf einen Wachstumskurs eingeschwenkt. Die Höherbewertung des Schweizer Frankens kostete Kaba indessen in der Umrechnung auf Stufe Nettoumsatz CHF 29,9 Mio. oder 5,8%.
Trotz den teilweise beachtlichen Wachstumsraten in lokaler Währung und deutlichen Fortschritten bei der betrieblichen Rentabilität liegt der Halbjahresgewinn von CHF 26,8 Mio. 8,2% unter dem Ergebnis der Vergleichsperiode. Ursache ist eine um CHF 4,0 Mio. oder 37% höhere Steuerbelastung als Folge einer von 27% auf 35,6% angestiegenen Steuerrate. Der Anstieg ist durch die überproportionale Gewinnzunahme in Amerika bedingt.
In den Access Systems Divisons sind die mechanischen und mechatronischen Schliesssysteme sowie die elektronische Zutrittskontrolle nach Regionen zusammengefasst. Diese grösste Sparte von Kaba erzielte mit CHF 296,6 Mio. einen Umsatzanteil von 60% am Gesamtkonzern. Diese Access Systems Divisions vermochten den Umsatz in lokaler Währung um 2,9% zu steigern. Die EBIT-Marge erhöhte sich von 13,5% auf 15,2%. Der absolute EBIT stieg von CHF 42,1 Mio. auf CHF 45,1 Mio. Zu konstanten Währungskursen hätte der EBIT sogar um 17,6% auf CHF 49,5 Mio. zugenommen.
Die Division Data Collection ist in lokaler Währung um 11,0% gewachsen. Gleichzeitig konnte der absolute EBIT um 50% auf CHF 6,0 Mio. gesteigert werden. Die EBIT-Marge hat sich von 12,2% auf 17,1% erhöht.
Die Division Key Systems Europe hat in lokaler Währung zwar einen um 1,9% tieferen Umsatz verzeichnet, mit 17,7% die EBIT-Marge aber auf hohem Niveau gehalten.
Die Division Door Systems vermochte die erwarteten Ziele nicht zu erfüllen. Der Umsatz in lokaler Währung ging um 2,4% zurück. Die Ergebnisse der Gesellschaften in England und Deutschland waren operativ unbefriedigend und wurden zusätzlich durch Restrukturierungskosten belastet. Verschiedene Massnahmen sind eingeleitet oder intensiviert worden.
Die Integration der im April 2001 übernommenen Unican verläuft nach wie vor erfolgreich.
Kaba sieht zum heutigen Zeitpunkt keinen Grund, für das zweite Halbjahr des Geschäftsjahres 2002/2003 mit einem besseren Ergebnis als in der Berichtsperiode zu rechnen.
Beilage: Aktionärsbrief Nr. 19 vom 10. März 2003 http://www.kaba.com/d/ak/ak19-mar2003-d.pdf
Am Montag, 10. März 2002, findet um 16:00 MEZ (10:00 a.m. EDT; 07:00 a.m. PDT) eine Telefonkonferenz in englischer Sprache statt. Interessierte wollen sich bitte via http://www.kaba.com/pw/konferenz-d.html bis 15:00 Uhr dazu anmelden.
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Ende der Ad-hoc-Mitteilung euro adhoc 10.03.2003
Rückfragehinweis:
Für weitere Informationen: Kaba Holding AG 8153 Rümlang, Schweiz Dr. Werner Stadelmann, CFO;
Tel. +41 1 818 90 61, Fax +41 1 818 90 52
Branche: Elektronik
ISIN: CH0011795959
WKN: 1179595
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