ACS Automobil Club der Schweiz
Der ACS unterstützt grundsätzlich die Entwicklung einer Verkehrssicherheitspolitik des Bundes
Bern (ots)
Der Automobil Club der Schweiz (ACS) unterstützt grundsätzlich die Entwicklung einer Verkehrssicherheitspolitik des Bundes. Gegen repressive Massnahmen sowie neue Einschränkungen, die unverhältnismässig sind oder nicht in einem direkten Bezug zur Unfallverhütung stehen, wird er sich aber vehement zur Wehr setzen. Zudem fordert der ACS die zuständigen Behörden auf, die schweren Unfälle bezüglich des Unfallortes zu erfassen, zu analysieren und Stellen mit überdurchschnittlicher Zahl von Unfällen konsequent und möglichst rasch zu entschärfen.
Die ordentliche Delegiertenversammlung 2003 des ACS hat sich grundsätzlich für die Unterstützung einer Verkehrssicherheitspolitik des Bundes ausgesprochen. Als Antwort auf die unter dem Begriff "Vision Zero" bekannt gewordene und umstrittene Liste von Massnahmen der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) wurde ein Katalog verabschiedet, in welchem sowohl die durch den Automobil Club der Schweiz befürworteten als auch die abgelehnten Massnahmen zusammengefasst sind. Abgelehnt werden alle Massnahmen, die repressiven Charakter haben oder bei welchen Ein- und Beschränkungen eingeführt werden sollen, die entweder unverhältnismässig sind oder nicht in einem direkten Zusammenhang mit dem Unfallgeschehen stehen. Dazu gehören unter anderem die Herabsetzung der allgemein gültigen Höchstgeschwindigkeiten auf Autobahnen und ausserorts sowie die Einführung einer generell gültigen und mit technischen Mitteln durchgesetzten Höchstgeschwindigkeit für Motorräder.
Der vollständige Katalog der befürworteten und abgelehnten Massnahmen und Vorschläge kann im Internet unter www.acs.ch eingesehen werden.
Kontakt:
Automobil Club der Schweiz
Niklaus Zürcher, Direktor
Tel.: +41-(0)31-328'31'22 (direkt / ev. COMBOX)
E-Mail: nik.zuercher@acs.ch