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hotelleriesuisse

hotelleriesuisse sagt ja zum Steuerpaket

Bern (ots)

Die beiden Reform-Vorlagen in den Bereichen
Mittelstands-Besteuerung und Sozialversicherungen werden von
hotelleriesuisse zur Annahme empfohlen. Anders sieht sie Situation
bei der Erhöhung der Mehrwert-Steuer aus, wo die Nein-Parole gefasst
wurde. Diese Empfehlungen an ihre Mitglieder fasste die Spitze des
führenden Arbeitgeberverbandes der Hotellerie am 22. März 2004.
Eine Annahme des Steuerpakets unterstützt den
Wirtschaftsaufschwung, stärkt die Kaufkraft und wirkt sich positiv
auf die Beschäftigungssituation in der Schweiz aus. Ausserdem kann
die Staatsquote gesenkt und die finanzielle Belastung des
Mittelstandes verringert werden; jener gesellschaftlichen Schicht
also, die in den letzten Jahren von der stetig steigenden Steuer- und
Abgabenlast ganz besonders betroffen war.
Die 11. AHV Revision ist angesichts der demographischen
Entwicklung ein notwendiger Schritt zur langfristigen Sicherung
dieses Sozialwerks. Die Angleichung des Rentenalters der Frauen an
dasjenige der Männer im Jahr 2009 ist vor dem Hintergrund der höheren
Lebenserwartung der Frauen ein Gebot der Gerechtigkeit. Die
Anpassungen bei den Witwenrenten geben die gesellschaftliche
Entwicklung der letzten Jahre wieder. Aus Sicht des Gewerbes ist der
Wegfall des Rentnerfreibetrages sicherlich verkraftbar. Zentral ist,
dass der Beitragssatz für Selbständigerwerbende stabil bleibt und
auch an der sinkenden Skala festgehalten wird.
Grundsätzlich wäre eine Erhöhung der Mehrwert-Steuer um s 0,8% zur
Finanzierung der Invalidenversicherung sinnvoll, da zurzeit kaum
andere Möglichkeiten bestehen, die wachsenden Defizite auszugleichen.
Da die Vorlage aber gleichzeitig eine Erhöhung der Mehrwert-Steuer um
1% für die AHV vorsieht, und es nicht möglich ist, über die beiden
Anliegen einzeln zu befinden, ist die gesamte Vorlage abzulehnen.

Kontakt:

hotelleriesuisse
Isabel Garcia
Leiterin Kommunikation
Tel. +41/31/370'42'86
Mobile: +41/79/652'85'19

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