Schweizerischer Jugendmusikwettbewerb
Schlusswettbewerb des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs in Uster
Zürich/Uster (ots)
Vom 7.-9. Mai 2004 fand der Schlusswettbewerb des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs in Uster statt. Von über 850 Teilnehmenden an den Regionalwettbewerben vom 27./28. März 2004 erreichten 220 Jugendliche einen ersten Preis - ein absoluter Rekord! Diese Erstpreisträgerinnen und Erstpreisträger waren berechtigt am Schlusswettbewerb in Uster teilzunehmen.
Folgende Instrumente waren vertreten: Violine, Violoncello, Kontrabass, Blockflöte, Querflöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Saxofon, Cembalo, Doppelpedalharfe, Duos und Ensembles Kammermusik, Klavier vierhändig, Duos und Ensembles Gitarre, Duos und Ensembles "Neue Musik nach 1950" und Blechblasensembles.
Das musikalische Niveau war äusserst hoch! Von 220 Teilnehmenden erreichten 58 einen ersten Preis und davon 12 einen ersten Preis mit Auszeichnung - herzliche Gratulation! Die Resultate sind unter www.musikschule-msug.ch zu finden.
Die «Stiftung Schweizerischer Jugendmusikwettbewerb» organisiert den einzigen nationalen, jährlich stattfindenden Musikwettbewerb für Jugendliche zwischen 8 und 20 Jahren. Der Jugendmusikwettbewerb bringt nicht nur gleichgesinnte Jugendliche aus der ganzen Schweiz zusammen, sondern fördert ihre Talente und ermöglicht ihnen Konzertauftritte im Inland sowie die Teilnahme an europäischen Wettbewerben und europäischen Konzerten.
Als Hauptpartnerin des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs leistet die Jubiläumsstiftung der Credit Suisse Group einen namhaften Beitrag an die Grundfinanzierung, ebenso die Kulturkommissionen derjenigen Kantone, die der Empfehlung der Konferenz der Kantonalen Kulturbeauftragten folgen, den Wettbewerb mit einem Beitrag pro Teilnehmenden zu unterstützen. Hinzu kommt für den laufenden Wettbewerb ein grosszügiger Beitrag der Georg und Bertha Schwyzer-Winiker Stiftung.
Allerdings macht sich bei der öffentlichen Hand der allgegenwärtige Spardruck schmerzlich bemerkbar. Kantone mit markant höheren Teilnehmerzahlen sind nicht ohne weiteres bereit, diese Mehrkosten auch zu bezahlen. Sie berufen sich vermehrt darauf, dass die Empfehlung zur Beitragszahlung keinen verpflichtenden Charakter hat und sie sich nur bis zu einem gewissen Grad finanziell beteiligen wollen oder können. Angesichts der schwierigen finanziellen Situation ist ein Weiterbestehen des Wettbewerbs aus heutiger Sicht leider ernsthaft in Frage gestellt.
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