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Deloitte

Rosige Zukunft für Private Equity-Branche

Düsseldorf (ots)

Deloitte Private Equity Survey drittes Quartal 2005:
   gesamtwirtschaftliche Entwicklung und Neuauflage von Fonds schüren
   branchenweiten Optimismus - Stimmungsindikator mit stärkstem 
   Anstieg seit zwei Jahren
Der Einfluss der aktuellen politischen Diskussionen auf den
Private Equity-Markt ist zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar.
Dessen ungeachtet blickt die Branche der Zukunft allerdings äußerst
optimistisch entgegen. Das geht aus der aktuellen Studie der
Beratungsgesellschaft Deloitte hervor, die vierteljährlich 1.100
Private Equity-Manager aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu
ihren Erwartungen für die kommenden sechs Monate befragt.
Nach einer Abschwächung im zweiten Quartal 2005 erreicht der von
Deloitte ermittelte Private Equity-Stimmungsindikator mit 127 Punkten
erneut ein Hoch. Mit einem Anstieg von 10 Punkten gegenüber dem
Vorquartal erzielt er den stärksten Zuwachs seit zwei Jahren.
Verantwortlich für den deutlichen Aufschwung zeichnen vor allem die
positive Einschätzung des zukünftigen gesamtwirtschaftlichen Klimas
und die verbesserten Aussichten zur Auflage neuer Fonds.
Der branchenweite Aufwärtstrend bestätigt sich auch in der
Beurteilung der finanziellen Lage der Beteiligungen. 75 Prozent der
Befragten erwarten eine Verbesserung der Situation. Konkret sehen die
PE-Manager zwei Ansatzpunkte zur Wertsteigerung ihrer
Teilhaberschaft: 84 Prozent halten eine finanzielle Beteiligung des
Managements an der Gesellschaft für unabdingbar, 73 Prozent nennen
zusätzlich die Verfolgung von Outperformance-Strategien gegenüber
Wettbewerbern.
Unternehmensaktivitäten und Exit-Strategien zeichnen weitestgehend
ein unverändertes Bild. Auf Grund des nach wie vor hohen
Liquiditätszuflusses in die Branche bilden Neuinvestitionen mit 74
Prozent der Stimmen weiterhin den Tätigkeitsschwerpunkt bei den
Unternehmensaktivitäten, ebenso wie Trade Sales (93 Prozent) und SBOs
(65 Prozent) bei den Exit-Strategien.
Die Schwerpunktthemen der aktuellen Umfrage waren zum einen die
politischen Einschätzungen der Private Equityhäuser kurz vor der
Bundestagswahl und zum anderen der Branchenfokus im Bereich
Sportartikel.
Deloitte stellte die Frage nach den Aussichten der Branche unter
einer liberal-konservativen Regierung. Vor der Wahl erhofften sich 59
Prozent der befragten Private Equity-Manager eine Verbesserung
gegenüber der bisherigen rot-grünen Koalition. "Jetzt muss sich
zeigen, ob die neue Regierung in der Lage ist, den dringend
benötigten Reformkurs durchzusetzen. Dies wird sich auch in der
Entwicklung des Private Equity-Sektors widerspiegeln.", meint Karsten
Hollasch, Partner im Bereich Transaction Services bei Deloitte in
Düsseldorf.
Von einer neuen Bundesregierung erwartet die Branche vor allem
regulatorische und steuerliche Maßnahmen. 65 Prozent der Befragten
wünschen sich eine Lockerung der Regularien für Pensionskassen zur
Investition in Private Equity-Fonds. Weitere signifikante Nennungen
betreffen die Einführung steuerlicher Anreize für Privatanleger im
Rahmen von PE-Investitionen (43 Prozent) und die Veränderung der
Besteuerung von Veräußerungsgeschäften (35 Prozent).
Der Branchenfokus beschäftigte sich mit dem Sportartikelmarkt und
der Frage, welche Marktsegmente aus Sicht der Private
Equity-Gesellschaften lohnenswert erscheinen. Rund 41 Prozent aller
Befragt nannten hier den Bereich Sporttextil- beziehungsweise
Sportschuhe als besonders aussichtsreich. Daneben gaben 38 Prozent
den Bereich Sportrechtehändler als attraktives Segment innerhalb der
Sportbranche an. Weitere 35 Prozent erachten Sportgerätehersteller
als lukrativ.
"Der adidas/Reebok-Deal hat deutlich gezeigt, dass der Sportmarkt
derzeit in Bewegung ist. Allmählich werden auch die Private
Equity-Unternehmen darauf aufmerksam", erklärt Karsten Hollasch.
"Erst im September hat die PE-Gesellschaft Cinven die weltweit größte
Fitnesskette Fitness First für umgerechnet 1,2 Mrd. Euro an den
Konkurrenten BC Partners veräußert", so Hollasch weiter.
Die Umfragedetails
Das Private Equity- und Venture Capital-Team von Deloitte
untersucht die Erwartungen und Aussichten der beiden Branchen durch
zwei sektorspezifische und regelmäßig vierteljährlich durchgeführte
Studien, die Private Equity-Survey und das Venture Capital Barometer.
Zu ihren Markteinschätzungen für die nächsten zwei Quartale wurden
mehr als 1.100 Investmentmanager der Venture Capital- und Private
Equity-Branche mittels Fragebogen befragt. Deloitte Private Equity-
und Venture Capital-Umfragen erscheinen in den Ländern
Australien/Neuseeland, USA, Deutschland, Österreich, Schweiz,
Großbritannien, Hong Kong/China, Israel, Italien, Kanada,
Niederlande, sowie für Central Europe in Ländern wie Polen,
Tschechische Republik, Ungarn.
Die Umfrage ist als pdf-Datei erhältlich (deutsch oder englisch).
Deloitte Deutschland
Deloitte ist eine der führenden Prüfungs- und
Beratungsgesellschaften in Deutschland. Das breite Leistungsspektrum
umfasst Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate
Finance-Beratung. Mit über 3.200 Mitarbeitern in 18 Niederlassungen
betreut Deloitte seit mehr als 90 Jahren Unternehmen und
Institutionen jeder Rechtsform und Größe aus fast allen
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Deloitte mit 120.000 Mitarbeitern in nahezu 150 Ländern auf der
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Pressekontakt:

Antonia Wesnitzer
Pressereferentin
Telefon +49 (0)89 29036-8825
awesnitzer@deloitte.de

Ada Vorkauf
Private Equity Survey
Tel +49 (0)221 8772-2710
avorkauf@deloitte.de

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