Lohnverhandlungen im Gastgewerbe gescheitert - Wirte und Hoteliers stellen sich hinter die nicht konkurrenzfähigen Betriebe
Luzern (ots)
Nach sechs harzigen Verhandlungsrunden scheiterten heute in Zürich die Lohnverhandlungen der Sozialpartner im Gastgewerbe für das Jahr 2007. Jetzt wird die Eidgenössische Einigungsstelle zur Beilegung von kollektiven Arbeitsstreitigkeiten die Höhe der Mindestlöhne im Gastgewerbe für das nächste Jahr bestimmen müssen.
Auf Arbeitnehmerseite wurden die Verhandlungen von der Hotel & Gastro Union, der Unia und der Syna geführt, auf Arbeitgeberseite sassen Gastrosuisse, hotelleriesuisse und die SCA (Swiss Catering Association) am Verhandlungstisch.
In Anbetracht der wirtschaftlichen Lage forderte die Hotel & Gastro Union neben dem Teuerungsausgleich entweder eine reale Erhöhung der Mindestlöhne um 2% oder die Einführung des vollen 13. Monatslohnes.
Die Verhandlungen scheiterten, weil die Arbeitgeberverbände die Mindestlöhne nur unwesentlich über die voraussichtliche Teuerung anpassen wollten.
Die Hotel & Gastro Union bedauert die protektionistische Haltung der Arbeitgeberverbände zu Gunsten am Markt überzähliger Betriebe, deren Angebot von den Gästen nicht nachgefragt wird.
Die Berufsorganisation Hotel & Gastro Union ist mit 17'500 Mitgliedern die führende Organisation für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Schweizer Gastgewerbe.
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