Discours Suisse - Eidg: Abstimmung vom 16. Mai: Parodie zum Steuerpaket hat ein juristisches Nachspiel
Genf (ots/sda) -
Querverweis auf Karikaturen: www.newsaktuell.ch/d/story.htx?nr=100474227
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Die Steuerpaket-Kampagne einer linken Gruppierung hat in Genf ein juristisches Nachspiel: SVP, CVP und FDP haben wegen eines Plakats der "Alternativen Jugend" eine Ehrverletzungsklage eingereicht."
Die drei bürgerlichen Parteien sind auf dem Plakat als verdreckte Schweine dargestellt, die an einer Schweizer Karte knabbern und sich mit Tausendernoten vollstopfen. Das Plakat versteht sich als Parodie auf das SVP-Sujet mit den roten Ratten, die sich an einem Portemonnaie gütlich tun.
Die jungen Linken wollten damit auf humoristische Weise darauf hinweisen, dass es zu kurz greift, die politischen Gegner mit demagogischen Methoden zu diffamieren. Für François Longchamp, den Genfer FDP-Präsidenten, hat diese Parodie jedoch "das Niveau einer Beleidigung erreicht, wie wir es seit den 1930-er Jahren nicht mehr gesehen haben".
Das inkriminierte Plakat stammt von den Schweizer Jungsozialisten (Juso). Weil das Plakat auf nationaler Ebene entworfen wurde, entspricht sein Inhalt nur teilweise der Genfer Parteienlandschaft. So fehlt darauf die Liberale Partei, und die CVP spricht sich in der Calvin-Stadt gegen das Steuerpaket aus.
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