Laut klinischer ACADIA-Studie verbessert ACP-103 das klinische Profil medikamentöser antipsychotischer Behandlung
San Diego (ots/PRNewswire)
Die ACADIA Pharmaceuticals Inc. (Nasdaq: ACAD), ein Biopharmaunternehmen, das innovative Wissenschaft einsetzt, um die Medikamentenentdeckung und klinische Entwicklung neuartiger Behandlungsmöglichkeiten für Störungen des zentralen Nervensystems zu fördern, gab heute die Resultate einer klinischen Studie bekannt, in der die Fähigkeit von ACP-103, ACADIAs proprietärem 5- HT2A-Inversagonisten, zur Reduzierung der Nebenwirkungen medikamentöser antipsychotischer Behandlung mit Haloperidol untersucht wurde. Die Resultate der klinischen Studie zeigten, dass ACP-103 sowohl die von einer Haloperidol- Behandlung verursachten motorischen Störungen als auch die mit dieser Therapie auftretende Hyperprolactinämie, einen Zustand gesteigerter Prolactinsekretion , reduziert.
ACADIA entwickelt ACP-103 als neuartige Therapie für Schizophrenie. Das Produkt soll in Kombination mit derzeit verfügbaren Antipsychotika wie z. B. Haloperidol, Zyprexa, Risperdal und Seroquel eingesetzt werden. Diese Antipsychotika verursachen eine Reihe unerwünschter Nebenwirkungen, darunter Hyperprolactinämie, die Menstrual- und Sexualfunktionen beeinträchtigen kann, und Akathisie, eine für Patienten extrem beunruhigende motorische Störung, bei der Gefühle innerer Rastlosigkeit und Bewegungsdrang auftreten. ACP-103 kann in Kombination mit existierenden Antipsychotika die bei einer Behandlung mit diesen Medikamenten auftretenden Nebenwirkungen reduzieren und die Wirksamkeit der Medikamente erweitern.
An der in Schweden durchgeführten doppelblinden, plazebokontrollierten klinischen Studie nahmen 18 gesunde Probanden teil. Allen Probanden wurde eine einmalige Dosis von 7,5 mg Haloperidol verabreicht. Elf von ihnen entwickelten messbare Akathisie. Darüber hinaus führte die Behandlung mit Haloperidol zu einer Steigerung der Prolactinsekretion um etwa den Faktor 3.
Die Resultate der Studie zeigten, dass eine einmalige Behandlung mit ACP-103 bei den meisten Probanden die Akathisiesymptome milderte und vor allem auch dass bei vier der Probanden die nach der Barnes-Akathisie-Skala gemessene haloperidolinduzierte Akathisie völlig verschwand. Forscher beobachteten, dass die maximale Reduzierung zum Zeitpunkt des höchsten Plasmaspiegels an ACP-103 nach Verabreichung nur einer Dosis von 100 mg auftrat. Diese Dosis führte zu einem Plasmaspiegel, der etwa demjenigen entsprach, der in einem stabilen Zustand nach langfristiger Verabreichung von 20 mg ACP-103 ein Mal täglich erzielt wird. Darüber hinaus milderte ACP-103 den haloperidolinduzierten Anstieg der Prolactinsekretion um 33 Prozent. Dieser Rückgang ist statistisch hoch signifikant (p<0,001, gepaarter T-Test). Die Pharmakokinetik von Haloperidol und ACP-103 wurde von der gleichzeitigen Verabreichung nicht beeinflusst. Dies deutet auf keine Interaktion zwischen diesen beiden Medikamenten hin. In dieser Studie wurden keine ernsten Nebenwirkungen berichtet.
Akathisie und Hyperprolactinämie sind störende Nebenwirkungen der meisten existierenden Antipsychotika. Akathisie kann einen hohen Grad an Unannehmlichkeit verursachen und trägt letztendlich wesentlich zur Nicht-Compliance von Patienten bei. Bei Schizophreniepatienten, bei denen Hyperprolactinämie auftritt, besteht eventuell ein hohes Risiko der Osteoporose und weiterer Nebenwirkungen, u. a. verringerter Libido und der Entwicklung von Brustgewebe bei Männern.
"Wir freuen uns sehr, dass die Resultate dieser klinischen Studie zeigen, dass die adjunktive Verabreichung von ACP-103 die Nebenwirkungen medikamentöser antipsychotischer Behandlung reduzieren kann", so Mark R. Brann, Ph.D., ACADIAs Präsident und Chief Scientific Officer. "Dies ist die erste einer Reihe von Studien unseres Phase-II-Programms, in denen die Fähigkeit von ACP-103 zur wirksamen gemeinsamen Verabreichung mit existierenden Antipsychotika für optimierte medikamentöse Therapie untersucht wird. ACADIA hat festgestellt, dass die meisten Antipsychotika, einschliesslich Haloperidol und die Marktführer Zyprexa, Risperdal und Seroquel, an 5-HT2A-Rezeptoren nur unzureichende Aktivität entfalten. Wir sind der Ansicht, dass sich durch die Kombination von ACP-103 mit diesen Antipsychotika die Aktivität an 5-HT2A-Rezeptoren im Verhältnis zur Aktivität an D2-Rezeptoren optimieren lässt, um so die Wirksamkeit zu steigern und die Nebenwirkungen dieser wichtigen Medikamentengruppe zu reduzieren."
Näheres über ACP-103
ACP-103 ist ein kleinmolekularer, von ACADIA entdeckter Arzneimittelkandidat, den das Unternehmen als Adjunktivtherapie für Schizophrenie und als Therapie für behandlungsinduzierte Dysfunktion bei Parkinsons entwickelt. ACP-103 ist ein leistungsstarker, selektiver Inversagonist, der die Aktivität eines zentralen Serotoninrezeptors, des 5-HT2A-Rezeptors, hemmt. ACP-103 hat sich in allen bisher durchgeführten klinischen Phase-I-Studien und anfänglichen klinischen Phase-II-Studien als sicher und gut verträglich erwiesen. ACADIA führt derzeit eine multizentrische klinische Phase-II-Studie an ACP-103 durch, welche die Wirksamkeit und Sicherheit dieses Arzneimittelkandidats bei Parkinson-Patienten mit behandlungsinduzierten Psychosen beurteilen soll.
Näheres über Schizophrenie
Schizophrenie ist eine schwächende geistige Erkrankung, die von Störungen wie Halluzinationen und Delusionen sowie von einer Reihe negativer Symptome gekennzeichnet ist. Trotz der Verfügbarkeit einer Reihe moderner Antipsychotika mit weltweiten Umsatzerlösen von über 12 Milliarden USD werden viele der mit dieser Erkrankung in Zusammenhang stehenden Symptome von existierenden Therapien weiterhin nur unzureichend behandelt. Viele Schizophreniepatienten nehmen ihre Antipsychotika nach gewisser Zeit nicht mehr ein, weil sie nicht genügend Wirkung zeigen und ihre Einnahme von Nebenwirkungen begleitet ist. Die Erweiterung des Wirksamkeitsprofils und die Reduzierung der Nebenwirkungen dieser Medikamente stellen wichtige medizinische Fortschritte in der Schizophrenietherapie dar.
Näheres über ACADIA Pharmaceuticals
ACADIA Pharmaceuticals ist ein Biopharmaunternehmen, das innovative Wissenschaft einsetzt, um die Medikamentenentdeckung und klinische Entwicklung neuartiger Behandlungsmöglichkeiten für Störungen des zentralen Nervensystems zu fördern. ACADIA unterhält derzeit fünf Medikamentenprogramme in der klinischen und präklinischen Entwicklung, die auf grosse, bisher nicht gedeckte medizinische Bedürfnisse und umfangreiche kommerzielle Märkte abzielen, darunter Parkinsons, Schizophrenie, chronischer Schmerz und Glaukom. Das Unternehmen hat mit Hilfe von ACADIAs proprietärer Plattform zur Medikamentenentdeckung alle der Medikamentenkandidaten in seiner Produkt-Pipeline entdeckt. ACADIAs Hauptsitz und biologische Forschungseinrichtung befindet sich im kalifornischen San Diego, während die chemische Forschungseinrichtung in Kopenhagen angesiedelt ist.
ZUKUNFTSORIENTIERTE AUSSAGEN
Bei in dieser Pressemitteilung enthaltenen Aussagen, die nicht streng historischer Natur sind, handelt es sich um zukunftsorientierte Aussagen. Diese Aussagen schliessen ohne Anspruch auf Vollständigkeit Aussagen in Bezug auf die Wirkungsweise und Entwicklung von ACP-103 mit ein. Ausserdem handelt es sich bei diesen Aussagen lediglich um Vorhersagen, die auf aktuellen Informationen und Prognosen basieren und eine Reihe von Risiken und Unwägbarkeiten bergen. Tatsächliche Ereignisse oder Ergebnisse können aufgrund zahlreicher Faktoren, einschliesslich der mit der Entwicklung und Kommerzialisierung von Arzneimitteln einhergehenden Risiken und Unwägbarkeiten, von den in den zukunftsbezogenen Aussagen angeführten Ereignissen oder Ergebnissen erheblich abweichen Zur weiteren Erläuterung dieser und anderer Faktoren lesen Sie bitte das Formular S-1 mit der Börsenregistrierung des Unternehmens sowie alle weiteren, bei der SEC (Securities and Exchange Commission) hinterlegten Dokumente.
Nähere Informationen sind erhältlich von: Uli Hacksell, Ph.D., Chief Executive Officer, ACADIA Pharmaceuticals Inc., +1-858-558-2871.
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Uli Hacksell, Ph.D., Chief Executive Officer, ACADIA Pharmaceuticals
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