Eurofighter Typhoon bei der Farnborough Air Show 2006
Farnborough/Hallbergmoos (ots)
Eurofighter Typhoon wird einer der Höhepunkte bei der Luftfahrtmesse Farnborough International, die in der nächsten Woche in Großbritannien stattfindet.
Der Eurofighter Typhoon ist seit 2004 bereits im Dienst bei den Luftstreitkräften Deutschlands, Englands, Italiens und Spaniens und leistet seither einen ständig wachsenden Beitrag zur Luftverteidigungsfähigkeit dieser Nationen. In den nächsten Jahrzehnten wird die Bedeutung des Eurofighter Typhoon für die mit Österreich mittlerweile fünf Nationen, die den Eurofighter Typhoon geordert haben, weiter zunehmen.
Aloysius Rauen, Geschäftsführer der Eurofighter GmbH, stellt dazu fest: Das Eurofighter-Konsortium hat bis heute über 80 Maschinen an die vier Partnerluftwaffen ausgeliefert, die sich im Urteil einig sind: Der Eurofighter Typhoon ist ein hervorragendes Flugzeug, das in der Zukunft Zeichen im modernen Luftkampf setzen wird.
Die vier Luftwaffen setzen den Eurofighter Typhoon bislang für die Luftraumüberwachung und Luftverteidigung ein, doch bereits in diesem Jahr wird das Flugzeug seine volle Fähigkeit auch im Luft-Boden-Einsatz nachweisen.
Mit 638 Maschinen unter Vertrag und guten Exportchancen sind wir Markführer und mehr als zufrieden. Künftigen Partnern bieten wir die Beteiligung am meistgeorderten Kampfflugzeug der nächsten Generation an."
Die Eurofighter-Flotte bei den Nationen und in der Industrie verbucht weit über 10.000 Flugstunden. Der Eurofighter Typhoon ist seit Ende letzten Jahres bereits bei den italienischen Luftstreitkräften im Luftverteidigungseinsatz, beispielsweise zum Schutz der olympischen Winterspiele.
Während die Luftstreitkräfte ihre Erfahrungen mit dem neuen Kampfflugzeug ausbauen, entwickeln die Partnerfirmen Alenia Aeronautica, BAE Systems, EADS Deutschland und EADS CASA die Fähigkeiten des Eurofighter Typhoons weiter.
Aloysius Rauen: Fast täglich zeigen wir, dass der Eurofighter Typhoon die an ihn gestellten Erwartungen übertrifft. Erst kürzlich hat das italienische Testflugzeug IPA2 eine Mittelstrecken-Luft-Luft-Rakete bei einer Querbeschleunigung von mehr als 8g abgefeuert. Unseres Wissens nach ist das bisher einzigartig und kein anderes Flugzeug war dazu bislang in der Lage."
Nachdem die volle Luft-Luft-Fähigkeit erreicht ist, widmet sich das Konsortium nun in der abschließenden Phase des Hauptentwicklungsvertrags der Bereitstellung der Luft-Boden-Fähigkeit. Die dazu erforderlichen Tests laufen und die Ergebnisse sind hervorragend.
Bereits im Februar 2006 hatte der EADS-Pilot Chris Worning mit dem Flugzeug IPA3 erste Flüge mit voller Waffenzuladung auch mit lasergelenkten Bomben unternommen.
Im Mai startete IPA1 bei BAE Systems in England mit sechs Paveway II, zwei AIM-9L Sidewinder und einem 1.000-l-Zusatztank, um das aerodynamische Verhalten des Flugzeugs mit schweren Außenlasten zu testen. Mark Bowman, BAE Systems Typhoon Project Pilot, hob hervor: "Das moderne Flugregelsystem des Eurofighter Typhoon erlaubt dem Piloten, das Flugzeug auch mit schwersten Außenlasten wie ein Jagdflugzeug zu fliegen. Die Computer sorgen dafür, daß keinerlei Belastungsgrenzen überschritten werden."
Nur kurze Zeit später erfolgte in Spanien bei EADS CASA mit dem Testflugzeug IPA4 und dem Piloten Alfonso de Castro in Morón der erste Abwurf einer lasergelenkten Bombe (GBU-16). Und im Juni begann IPA1 bei BAE Systems mit den Abwurftests der Paveway II.
Aloysius Rauen bestätigt: "Wir werden die volle Einsatzfähigkeit, wie vom Auftraggeber erwartet und bestellt, zum Jahresende mit dem Block5-Standard zu erreichen. Für alle am Programm Beteiligten ist das eine große Herausforderung, die sie aber täglich meistern. Mit unserer einzigartigen Partnerschaft leisten wir einen Beitrag zur nationalen Sicherheit der Eurofighter-Nationen und setzen Technologiestandards für morgen."
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