Bis zu 6,5 Millionen US-Amerikanerinnen könnten von neuesten Fortschritten in der Herzmedizin profitieren
Miami (ots/PRNewswire)
- Analysen zeigen, dass der Sirolimus freisetzenden Koronarstent CYPHER(R) das Auftreten einer Restenose bei Frauen, einschliesslich Diabetikerinnen und Raucherinnen signifikant verringert
Eine umfassende Auswertung der Ergebnisse mehrerer klinischer Tests zeigt, dass weibliche Patienten, die einen Sirolimus freisetzenden CYPHER(R)-Koronarstent erhielten, eine fünffach höhere Chance für das Nicht-Auftreten einer Restenose in den behandelten Arterien haben als Frauen, die mit einem reinem Metall-Stent behandelt wurden. Dies gab die Cordis Corporation, ein Unternehmen der Johnson & Johnson Gruppe bekannt. Vorteile ergaben sich auch für Frauen, die in Folge eines Diabetes oder von Tabakkonsum ein erhöhtes Herzerkrankungs-Risiko aufweisen. Während umfangreiche klinische Ergebnisse zeigen, dass der CYPHER Stent bei einer grossen Zahl von Herz-Patienten hilfreich ist, ist dies die erste Datenauswertung die sich ausschliesslich mit der Wirksamkeit des CYPHER Stents bei Frauen beschäftigt.
"Es gab bisher keine abschliessende Analyse, die sich ausschliesslich mit den Auswirkungen der Wirkstoff abgebenden Stents bei Frauen beschäftigte", sagte Dr. Cindy L. Grines, Leiterin der Cardiac Catheterization Laboratories am William Beaumont Hospital in Royal Oak, Michigan. "Dies ist von Bedeutung, weil Herzkrankheiten unabhängig von ihrer ethnischen Abstammung die Haupttodesursache bei Frauen in den USA darstellen und die meisten Frauen dies nicht einmal wissen. Die Ergebnisse werden uns eventuell helfen, unsere herzkranken weiblichen Patienten besser zu behandeln."
Unter den weiblichen Patienten, die bei diesen Tests ausgewertet wurden, mussten nur 3,5 Prozent der mit dem CYPHER Stent behandelten Frauen eine erneute Behandlung derselben Arterienverengung (als "Target Lesion Revascularization" oder TLR bekannt) erfahren, gegenüber 15,3 Prozent der Frauen, die mit einem reinen Metall Stent behandelt wurden, einem Stent also, der nicht mit einem Wirkstoff überzogen ist. Die umfassende Auswertung, die 345 Frauen einschloss, betraf die Verträglichkeit und Wirksamkeit des CYPHER Stent.
"Beim Einsatz von Stents kann es häufig vorkommen, dass der Arzt erneut eingreifen muss, um eine Läsion zu behandeln, die eine erneute Verengung, oder einfach ausgedrückt, eine Verstopfung verursacht. Eine niedrige "Target Lesion Revascularization"-Rate bedeutet, dass weniger Frauen einen erneuten Eingriff haben über sich ergehen lassen müssen. Das ist für Patienten und ihre Familien eine gute Nachricht", sagte Dr. Grines.
Ein vergleichender Blick auf die Teilnehmerinnen an den Studien zeigt, dass Frauen (Durchschnittsalter 66 Jahre), unter ihnen auch einige mit hohem Risiko, wie z.B. Diabetikerinnen (28 Prozent der Stichprobe) und aktive Raucherinnen (21 Prozent der Stichprobe), von der Behandlung mit dem CYPHER Stent profitierten, insbesondere was die Verringerung der "Major Adverse Cardiac Events" (MACE), wie Tod oder Herzanfall angeht. Die Auswertung zeigt auch, dass in Bezug auf die MACE-Raten Frauen und Männer vergleichbare Resultate aufwiesen (Frauen: 5,8 Prozent, Männer: 6,6 Prozent).
Die Gesamtauswertung umfasst mehrere entscheidende klinische Tests des CYPHER Stent Programms, so z.B. zwei die in Europa (RAVEL Trial) und in den USA (SIRIUS Trial) zur Marktzulassung eingereicht wurden sowie die DIRECT, SVELTE und New SIRIUS Studien.
Frauen werden in Bezug auf Herzkrankheiten regelmässig falsch bzw. unterdiagnostiziert
Frauen werden in Bezug auf Herzkrankheiten, die Todesursache Nummer 1 bei amerikanischen Frauen, routinemässig unterdiagnostiziert und zu wenig behandelt. Regierungsamtlichen Statistiken zu Folge erleiden z.Z. jährlich ca. 6,5 Millionen Amerikanerinnen Herzanfälle bzw. Schmerzen im Brustraum und zwei Drittel der Amerikanerinnen, die einen Herzanfall hatten, erholen sich nicht wieder vollständig.
Nach Angaben des National Heart Lung Instituts, werden Frauen bei Herzkrankheiten, trotz der zur Verfügung stehenden innovative und minimal invasiven Therapien zur Behandlung von Arterienverengungen, wie z.B. dem CYPHER Stent, tendenziell unterdiagnostiziert und unterbehandelt. Während Herzkrankheiten die Todesursache Nummer 1 bei Frauen ist, begreifen nur 13 Prozent der Frauen, dass Herzkrankheiten ihr grösstes Gesundheitsrisiko darstellen.
"Als Arzt muss uns bewusst werden, dass Herzkrankheiten bei Frauen häufig falsch diagnostiziert bzw. übersehen werden and wir müssen dafür sorgen, dass wir alle wirkungsvollen Behandlungsmöglichkeiten im Blick behalten, insbesondere diejenigen, die weniger invasiv als die Chirurgie am offenen Herzen sind und kürzere Erholungszeiten versprechen", sagte Dr. Grines. "Ergebnisauswertungen wie diese bieten die Möglichkeit, Probleme wie das der Herzkrankheit bei Frauen ans Licht zu bringen und aufzuzeigen, wie aktuelle medizinische Fortschritte Frauen helfen können, ein erfüllteres und gesünderes Leben zu führen."
CYPHER Stent: Das erste in den USA zugelassene Kombinations-Wirkstoff-Gerät, dass das Auftreten von Restenosis vermindert
Im April 2003 erhielt die Cordis Corporation von der FDA die Zulassung zur Vermarktung des Sirolismus freisetzenden Koronarstent CYPHER. Es war der erste Wirkstoff freisetzende Stent, der in den USA eine Zulassung zur Behandlung von Restenose (erneuter Arterienverengung) erhielt.
Insgesamt werden jedes Jahr über fünf Millionen Amerikaner wegen einer Erkrankung der Herzkranzgefässe behandelt, einer Verengung der Blutgefässe, die den Herzmuskel mit Sauerstoff und lebenswichtigen Nährstoffen versorgen. Ungefähr 1,1 Millionen Menschen werden einer Ballon-Koronarangioplastie unterzogen. Von ihnen bekommen ca. 80 Prozent einen Koronarstent. Von den Patienten, die auf diese Weise oder durch andere Therapien behandelt werden, entwickeln 15 bis 20 Prozent (150.000 bis 200.000 Personen) eine Restenose, d.h.. eine erneute Verengung der behandelten Arterie und müssen sich einer oder wiederholten Eingriffen unterziehen, um die Arterie offen zu halten.
Der CYPHER Stent verbindet die Wirkung eines Stents, der wie ein Gerüst funktioniert, das wie eine Stütze die Arterie offen hält, mit der Ausschüttung des Wirkstoffes Sirolimus in das Gefäss um eine Restenose, d.h. erneute Verengung der Arterie zu verhindern. Anders als bei einer Operation am offenen Herzen oder anderen invasiven medizinischen Verfahren, führt der Kardiologe den CYPHER Stent über einen Katheter und einen kleinen Schnitt in der Femoralarterie in die verengte Arterie ein, wo der Stent dann entfaltet wird.
Informationen zum CYPHER(R)-Stent
Der von Cordis Corporation entwickelte und hergestellte CYPHER(R) Stent ist z.Z. in über 80 Ländern verfügbar und wurde von Ärzten bereits zur Behandlung von weltweit über 900.000 Patienten eingesetzt. Mit weltweit über 40 abgeschlossenen oder laufenden klinischen Studien ist der CYPHER Stent weiterhin der derzeit bestuntersuchte Wirkstoff freisetzende Stent mit der umfangreichsten präsentierten klinischen Evidenzbasis für seine langfristige Verträglichkeit und Wirksamkeit seines Wirkstoffes und des Polymers. In klinischen Tests hat sich gezeigt, dass der CYPHER Stent gegenüber konventionellen, reinen Metal-Stents, Restenosen um über 90 Prozent reduziert. Weitere Informationen zum CYPHER(R) Stent finden Sie unter http://www.CYPHERusa.com.
Informationen zur Cordis Corporation
Seit über 40 Jahren leistet die Cordis Corporation, ein Unternehmen der Johnson & Johnson Gruppe, Pionierarbeit auf dem Gebiet gering invasiver Therapien von Gefässerkrankungen. Technologische Innovation, gründliche Kenntnis des Medizinmarkts und des Bedarfs der Patienten machen Cordis zum weltweit führenden Entwickler und Hersteller bahnbrechender Produkte auf dem Gebiet der Herzkranzgefässeingriffe. Heute verfolgen über 7.000 Beschäftigte der Cordis gemeinsam mit grossem Einsatz das Ziel, die bahnbrechende Arbeit des Unternehmens im Kampf gegen Gefässkrankheiten voranzutreiben. Weitere Informationen zu Cordis finden Sie im Internet unter http://www.cordis.com.
- Cordis Corporation ist mit Wyeth für die lokale Verabreichung von Sirolimus für bestimmte Anwendungsfelder, wie z.B. Gefäss-Stents, ein exklusives Lizenzabkommen eingegangen. Sirolimus, der aus dem Stent freigesetzte Wirkstoff, wird von Wyeth Pharmaceuticals, einem Geschäftsbereich von Wyeth, unter dem Namen Rapamune(r) vermarktet. Rapamune ist ein Warenzeichen von Wyeth Pharmaceuticals.
Website: http://www.CYPHERusa.com http://www.cordis.com
Pressekontakt:
Terri Mueller, Cordis Corporation, Tel.: +1-786-313-8687, oder
Mobiltelefon: +1-305-903-9980, bzw. Todd Ringler, Edelman, Tel.:
+1-212-704-4572, oder Mobiltelefon: +1-781-599-7542, im Auftrag von
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