SSAAMP - Swiss Society for Anti-Aging Medicine and Prevention
Aerztekongress widerlegt: Vitamin E ist doch gesund
Wolfsberg/Ermatingen - Vitamin E kann tödlich sein - hiess es vor nicht allzu langer Zeit in der Presse. Mittlerweile sehen die Experten Vitamin E wieder deutlich positiver, wie sich anlässlich einer internationalen Tagung der SSAAMP (Swiss Society for Anti-Aging Medicine and Prevention) auf dem Wolfsberg herausstellte).
Über 200 Ärzte, Apotheker, Lehrstuhlinhaber und internationale Wissenschaftler aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und den USA sind auf den Wolfsberg angereist, um Fragen der Alterungsvorgänge nach dem neusten Stand der weltweiten Anti-Aging Forschung zu diskutieren. Dabei wurden interessante Fakten präsentiert, wie typische Erkrankungen des Alterns heutzutage verhindert werden können.
Otto Knes, Biochemiker vom Labor IABC in Tägerwilen, berichtete in diesem Zusammenhang über neue Erkenntnisse zu Vitamin E. Danach sind die in der Vergangenheit aufgetauchten kritischen Presseberichte zur Wirksamkeit von Vitamin E widerlegt worden. "Weil inhaltlich ausschliesslich über künstlich hergestelltes Vitamin E berichtet wurde, entstand der Eindruck dieses Präparat könne gefährlich sein", sagte Knes. "Verwendet man dagegen statt des synthetischen Vitamin E's einen Komplex von natürlichem Vitamin E, dann überzeugen ganz klar die positiven antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkungen dieses Vitalstoffes", so Knes.
Bob Goldman, von der amerikanischen Anti-Aging-Szene, berichtete über die Möglichkeiten der Reparaturmedizin für alte Menschen. "Ob Stammzellen- oder Hormontherapie, Nanotechnologie oder "Hüftgelenk durchs Schlüsselloch" - die Perspektiven der Medizin scheinen unbegrenzt", schwärmte der Pionier der A-A Bewegung in den Staaten.
Ein düsteres Bild der Geriatrie vermittelte Prof. Dr. Walter Seiler, Chefarzt der Akutgeriatrischen Universitätsklinik am Universitätsspital Basel den Gästen. "Die heutigen Problemen der Alten auf der Intensivstation, wo Demenz, Delirium und Alzheimer an der Tagesordnung sind, könne gerade hier durch richtige, mit Spurenelementen und Vitalstoffen angereicherte Ernährung entscheidend vorgebeugt werden", sagte Seiler.
Mit den Forschungsergebnissen norwegischer Wissenschafter schloss der Präsident der SSAAMP, Dr. med. Roland Ballier, die erfolgreiche Tagung. Die norwegischen Forscher hatten herausgefunden, dass ein gesundes Altern von mehreren Faktoren gleichermassen abhänge: von einer grundsätzlich positiven Einstellung zum Leben, geistigem Fithalten, dem regelmässigen Umgang mit jungen Menschen und nicht zuletzt von einer ausreichenden Versorgung mit den richtigen Vitalstoffen, die im Aufgabenbereich der Orthomolekularen Medizin liege. Pillen, Hormone und Stammzellen seien eben nicht die ganze Breite des Weges, der zu einem gesunden und beschwerdefreien Alter führe.
Die SSAAMP wurde im Frühjahr 2005 in Zürich gegründet. Das stark wachsende wirtschaftliche Potential, dass sich hinter dem Begriff "Antig-Aging" verbirgt, hat zu einer wahren Anti-Aging Produktewelle geführt. Hier will der Vorstand mit Beteiligung universitärer Lehrer neue Standarts setzen.
Die Swiss Society for Anti-Aging Medicine and Prevention wird sich künftig zu allen relevanten Fragen zum Thema "Aging" in der Öffentlichkeit äussern, um so eine seriöse Sensibilisierungs- und Aufklärungsarbeit bei der Bevölkerung und den Ärzten erreichen zu können.
Kontakt:
SSAAMP
Swiss Society for Anti-Aging Medicine and Prevention
Wieslistr. 34
Postfach 31
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Dr. med. Roland Ballier
Tel. +41/71/666'86'00