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Allianz Suisse

Bilanz 2008: Allianz Suisse gewinnt Marktanteile

Ein Dokument

Zürich (ots)

- Hinweis: Die vollständige Medienmitteilung inkl. Kennzahlen 2008
     kann kostenlos im pdf-Format unter 
     http://www.presseportal.ch/de/pm/100008591 
     heruntergeladen werden -
  • Die Allianz Suisse blickt trotz Finanzmarktkrise auf ein sehr gutes Geschäftsjahr zurück. Sowohl in Leben (+ 19,1 Prozent) wie in Nichtleben (+ 2,5 Prozent) hat sie mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten Marktanteile hinzugewonnen.
  • Das operative Ergebnis der beiden Allianz Gesellschaften von insgesamt 310,3 Mio. Franken liegt, bereinigt um Sondereffekte, nur knapp unter dem Rekordergebnis von 2007.
  • Der aggregierte Jahresgewinn sank als Folge der negativen Börsenentwicklung um rund ein Drittel auf 207,6 Mio. Franken.
Die Allianz Suisse blickt auf ein sehr gutes Geschäftsjahr zurück.
Dazu Manfred Knof, CEO der Allianz Suisse: "Wir haben das
Marktwachstum sowohl in Leben wie auch in Nichtleben um ein
Mehrfaches übertroffen und erzielten ein sehr gutes operatives
Ergebnis."
Allianz Suisse Versicherungen: Operatives Ergebnis auf dem Stand
des Vorjahres
Die Prämieneinnahmen der Allianz Suisse Versicherungen beliefen
sich im Berichtsjahr auf 1'763,8 Mio. Franken brutto. Der Rückgang um
4,6 Prozent ist auf die Übertragung der Aktiven Rückversicherung an
die Allianz Re zurückzuführen. Bereinigt um diesen Effekt resultierte
ein Zuwachs von 2,5 Prozent. Das Marktwachstum von geschätzten 0,3
Prozent wurde damit deutlich übertroffen. Wachstumsträger waren
einmal mehr die Motorfahrzeugversiche-rungen mit einem Anstieg um 3,2
Prozent, die Sachversicherungen (+ 4,1 Prozent) sowie die Allgemeine
Haftpflicht (+ 3,9 Prozent).
Schadenseitig verlief 2008 unauffällig. Der Aufwand für
Elementarschäden blieb unter dem langjährigen Mittel. Höhere
Belastungen verursachten jedoch die allgemeine Teuerung und
insbesondere die Kostensteigerung im Gesundheitswesen. Die
Schadenbelastung betrug in Relation zu den verdienten Nettoprämien
wie im Vorjahr 70,7 Prozent. Die Aufwendungen für Akquisition und
Verwaltung sanken um 9,3 Prozent auf 375,9 Mio. Franken. Die
Kostenquote in Relation zu den verdienten Nettoprämien verbesserte
sich von 22,8 Prozent im Vorjahr auf 22,5 Prozent. Insgesamt
resultiert eine Combined Ratio von 93,2 Prozent (- 0,3
Prozentpunk-te).
Mit 198,2 Mio. Franken erreichten die Allianz Suisse
Versicherungen in einem äusserst schwierigen Umfeld ein
ausgezeichnetes operatives Ergebnis, das nur um 15,4 Prozent unter
dem Rekordergebnis des Vorjahres liegt. Der Rückgang im Jahresgewinn
um 44,5 Prozent auf 126,2 Mio. Franken ist im Wesentlichen auf die
negative Börsenentwicklung zurückzuführen. Trotz einer nochmals
reduzierten Aktienquote mussten Abschreibungen auf Aktien in einer
Höhe von 73,5 Mio. Franken vorgenommen werden.
Allianz Suisse Leben: Hoher Zuwachs in Kollektivleben (+ 31,1
Prozent)
In einem schwierigen Marktumfeld steigerte die Allianz Suisse
Leben 2008 ihre Prämienein-nahmen brutto um nicht weniger als 19,1
Prozent auf 1'875,7 Mio. Franken. Die Grundlage für den markanten
Prämienanstieg legte das Kollektivlebengeschäft mit einem Zuwachs von
31,1 Prozent auf 1'395,6 Mio. Franken. Namhafte mittelgrosse
Unternehmen und vor allem zahlreiche Kleinbetriebe wählten neu die
Allianz Suisse als Partnerin für ihre berufliche Vorsorge. Damit
konnte das Marktwachstum von geschätzten 4,5 Prozent klar übertroffen
werden.
In Einzelleben sanken die Prämieneinnahmen in einem zunehmend
schwierigeren Umfeld um 6,0 Prozent auf 480,1 Mio. Franken. Der
Rückgang ist auf die mit Einmaleinlagen finanzierten Produkte
zurückzuführen (- 37,3 Prozent), während die Einnahmen bei den
periodischen Prä-mien um 6,1 Prozent zulegten. Die
Versicherungsleistungen der Allianz Suisse Leben erhöhten sich im
laufenden Jahr auf 782,5 Mio. Franken. Dieser Anstieg ist auf
vermehrte Abläufe und Todesfallleistungen in Einzelleben
zurückzuführen.
Die Kunden der Allianz Suisse profitierten im Berichtsjahr
wiederum von der langfristig orientierten Überschusspolitik in der
beruflichen Vorsorge. Mit einer konstant gehaltenen Gesamt-verzinsung
von 3,1 Prozent im Obligatorium und 3,4 Prozent im Überobligatorium
nahm die Allianz Suisse Leben erneut eine Spitzenstellung im
Schweizer Kollektivleben-Markt ein. Im Einzelleben konnte die
Zuteilung an den Überschussfonds erhöht werden.
Die Kosten für die Akquisition und Verwaltung stiegen als Folge
des expansiven Geschäftsvolumens um mehr als ein Drittel an. Die
Kostenquote sank dagegen von 10,5 Prozent im Vorjahr auf 9,6 Prozent
der verdienten Nettoprämien. Die laufenden Kapitalerträge erreichen
441,4 Mio. Franken. Die realisierten Gewinne und Verluste beliefen
sich auf 60,9 Mio. Franken. Auf dem nochmals reduzierten
Aktienbestand mussten Abschreibungen von 255,2 Mio. Franken
vorgenommen werden. Dem stehen Höherbewertungen im
Liegenschaftsbestand in der Höhe von 35,2 Mio. Franken gegenüber.
Im Vergleich zum Vorjahr resultierte ein um 6,9 Prozent besseres
operatives Ergebnis von 112,1 Mio. Franken. Der Jahresgewinn beläuft
sich auf 81,4 Mio. Franken (Vorjahr 86,4 Mio. Franken).
Neue funktionale Organisationsstruktur
Für das laufende und das nächste Jahr rechnet die Leitung der
Allianz Suisse mit einer weite-ren Zunahme der Wettbewerbsintensität.
Dazu Manfred Knof: "Die wirtschaftlichen Rahmen-bedingungen haben
sich für die Finanzwirtschaft insgesamt in den letzten Monaten
grundle-gend verändert. Deshalb haben wir Massnahmen eingeleitet, um
unsere Kundenfokussierung und Effizienz zu steigern und unsere
derzeit starke Position weiter auszubauen." Die Allianz Suisse wird
in den kommenden zwei Jahren ihre Organisation vereinfachen. Zu
diesem Zweck wird unter anderem ein Kundenservice-Center aufgebaut,
das Kundenanfra-gen zentral entgegennimmt und beantwortet. Der Start
des Centers erfolgt in den kommen-den Monaten mit einem Pilotbetrieb
und wird dann schrittweise auf das ganze Unternehmen ausgedehnt.
Die richtigen Rahmenbedingungen in der beruflichen Vorsorge setzen
Angesichts der derzeitigen Wirtschaftsentwicklung kommt nach
Ansicht der Allianz Suisse der Ausgestaltung der
wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen eine entscheidende Bedeutung
zu. Dies gelte vor allem in der beruflichen Vorsorge. Nach Ansicht
von Ruedi Kubat, Leiter Operations und bisher verantwortlich für das
Lebengeschäft der Allianz Suisse, gilt es, den Mindestumwandlungssatz
der demographischen und ökonomischen Entwicklung durch eine Senkung
anzupassen. Die Allianz Suisse unterstützt die vom Parlament
beschlossene Senkung und wird sich in einer allfälligen Abstimmung
entschieden für die Interessen der Versicherten und für die
Stabilität der beruflichen Vorsorge einsetzen. Dazu Kubat: "Heute
finanzieren die Aktiven die ungenügend finanzierten Renten der
Pensionierten, und zwar zu Lasten der Kapitalerträge auf den
Sparguthaben der aktiven Generation."
Hinweis: Die Kennzahlen erhalten Sie im beigefügten Dokument

Kontakt:

Unternehmenskommunikation Allianz Suisse
E-Mail: press@allianz-suisse.ch

Hansjörg Leibundgut
Tel.: +41/58/358'88'01
E-Mail: hansjoerg.leibundgut@allianz-suisse.ch

Bernd de Wall
Tel.: +41/58/358'84'14
E-Mail: bernd.dewall@allianz-suisse.ch

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