Zeitumstellung: Frühe Dunkelheit bringt massiv mehr Einbrüche
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Zürich (ots)
- Nach Umstellung auf Winterzeit: Gefahr von Einbrüchen steigt massiv an
- Herr und Frau Schweizer schützen sich nach wie vor ungenügend vor Einbrüchen
- Allianz-Kunden mit guter Einbruchssicherung zahlen weniger Diebstahlprämie
In der Nacht auf den 27. Oktober werden die Uhren auf Winterzeit umgestellt; es wird früher dunkel. Damit steigt die Gefahr, Opfer eines Einbruchdiebstahls zu werden, stark an. Täter nutzen die frühe Dunkelheit und schlagen zu, bevor Haus- oder Wohnungsbesitzer zu Hause sind. Präventivmassnahmen erschweren es Einbrechern, in die Wohnung oder ins Haus einzudringen.
Mit einem Einbruch alle acht Minuten ist die Schweiz ein Tummelplatz für Einbrecher. Allein letztes Jahr verzeichneten die Behörden mehr als 60'000 Einbrüche. Die Schadensumme nahm im Vergleich zum Vorjahr erneut zu. Bei der Allianz Suisse gingen 2012 Schadenmeldungen von mehr als 24 Millionen Franken ein. Im Durchschnitt lag die Schadensumme bei 5'275 Franken pro Einbruch.
Spitzenreiter bei Einbrüchen sind die Wintermonate. Die Experten der Allianz Suisse verzeichnen in der kalten Jahreszeit knapp 30 Prozent mehr Einbruchsvorfälle als im Sommer. Dies bestätigt auch die Kriminalstatistik des Bundesamtes für Statistik in Neuchâtel, wonach im Wintermonat November nahezu doppelt so viele Einbrüche registriert werden, wie im Juli. "Im Schutz der Dunkelheit ist es für Diebe oft ein Leichtes, sich an schlecht gesicherten Türen und Fenstern zu schaffen zu machen, ohne von den Nachbarn oder Passanten gesehen zu werden.", sagt Jörg Zinsli, Leiter Schaden bei der Allianz Suisse. Auffällig dabei: Unmittelbar nach der Umstellung auf die Winterzeit steigen bei der Allianz Suisse die Schadenmeldungen um zirka 20 Prozent.
Prävention muss verstärkt werden
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache und lassen den Schluss zu: Herr und Frau Schweizer schützen sich nach wie vor ungenügend vor Einbrüchen. Dabei könnten Präventivmassnahmen die Gefahr, Opfer eines Einbruchdiebstahls zu werden, spürbar reduzieren. Nach Angaben der Kantonspolizei Basel-Stadt reicht den Einbrechern in knapp 90 Prozent aller Fälle ein einfacher Schraubenzieher, um in die Wohnung bzw. das Haus zu gelangen. Zinsli: "Wir raten dringend dazu, die allgemeinen Empfehlungen der Polizei zu befolgen. Einfache technische Massnahmen, wie der Einbau einer Alarmanlage oder eines Bewegungsmelders für die Aussenbeleuchtung, können mit wenig Aufwand installiert werden. Sie haben abschreckende Wirkung. Auch die Nachbarschaftshilfe trägt wesentlich zur Sicherheit bei. Entscheidet sich ein Versicherter für eine anerkannte Sicherungsmassnahme, so gewährt ihm die Allianz Suisse einen substanziellen Rabatt auf die Diebstahlprämie."
Kontakt:
Kommunikation Allianz Suisse
Hans-Peter Nehmer
Telefon: 058 358 88 01
E-Mail: hanspeter.nehmer@allianz-suisse.ch
Harry H. Meier
Telefon: 058 358 84 14
E-Mail: harry.meier@allianz-suisse.ch