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Accenture GmbH

Accenture-Studie: Einkaufsverhalten der Schweizer Konsumenten - Trends für den Detailhandel

Zürich (ots)

88 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer kaufen
Güter des täglichen Bedarfs mehrheitlich bei Grossverteilern wie
Migros oder Coop ein. Doch Aldi & Co. holen auf. Eine repräsentative
Umfrage zeigt, dass fast ein Drittel der Befragten heute vermehrt zu
den Discountern geht als noch vor drei Jahren. Als Gegentrend
zeichnet sich ein Wachstum bei Bio, Fairtrade und Regionalität ab. 85
Prozent der Konsumenten benutzen für den Einkauf eine Kundenkarte.
Die neuste Umfrage von GS1 Schweiz und Accenture zeigt das
aktuelle Konsumverhalten der Schweizer Haushalte. Hinsichtlich der
Einkaufsentscheidung legen die Konsumenten besonderen Wert auf
Frischeangebot, gute Erreichbarkeit der Händler und regionale
Produkte. 88 Prozent der Kunden kaufen mehrheitlich bei den
Grossverteilern wie Migros oder Coop ein. Und fast alle zücken beim
täglichen Einkauf ihre Kundenkarte. 85 Prozent der Befragten sind im
Besitz einer Rabattkarte - wobei sich Coop mit einem Anteil von 87
Prozent leicht von Migros (82 Prozent) distanzieren kann. Dirk
Dreisbach, Leiter des Geschäftsbereichs Retail & Consumer Markt bei
Accenture, bemerkt: "Der Vorsprung von Coop ist eindrücklich. Trotz
geringerem Marktanteil konnte Coop eine stärkere Bindung zu ihren
Kunden aufbauen."
Was zählt sind Frische und Erreichbarkeit
Sowohl für Frauen wie auch für Männer ist die Frische der
Produkte, gefolgt von der guten Erreichbarkeit der Einkaufsstätte von
grosser Wichtigkeit. Der Preis dagegen ist bei Frauen nicht unter den
Top5 Entscheidungskriterien, wogegen Männer günstige Preise als
drittwichtigstes Einkaufsmerkmal nennen. Frauen schauen stärker auf
die Umweltverträglichkeit sowie auf Produkte aus fairem Handel - bei
Männern waren diese Kriterien nicht unter den Top5
Entscheidungsmerkmalen. Valentin Wepfer von GS1 ergänzt: "bei
Ökologie, Fairtrade und Nachhaltigkeit sind Handel und Industrie
gefordert, die ‚guten Taten' auszubauen und entsprechend zu
kommunizieren. "
Öfter mal zu Aldi & Co.
Entsprechend der hohen Sensibilität für preisgünstige Produkte
kaufen Männer öfters mal beim Discounter ein. Rund 30 Prozent der
männlichen Konsumenten kaufen heute häufiger bei Aldi und Co. ein als
noch vor drei Jahren. Auch Frauen werfen ein kritisches Auge auf die
Preise: Knapp ein Viertel der Einkäuferinnen geht heute häufiger in
die Discounter als noch vor drei Jahren. In den Discountern sind alle
Einkommensschichten vertreten - wobei die Konsumenten mit tieferen
Einkommen (unter CHF 4'500) rund 10 Prozent vermehrt bei Aldi und
Denner einkaufen gehen als die "Besserverdienenden" mit einem
Einkommen über CHF 9'000.
Online-Shopping bei gut Verdienenden beliebt
Zwar besitzen annähernd 84 Prozent der Befragten einen
Internetzugang, doch über das Internet eingekauft haben nur knapp 30
Prozent. eCommerce ist keine reine Männer-Domäne. Über 80 Prozent der
Frauen haben Zugriff und nutzen das Worldwideweb: Ein Viertel hat
schon einmal online eingekauft. Das Kundensegment mit den höchsten
Online-Einkäufen gehört aber klar den Konsumenten mit hohem Einkommen
(über CHF 9'000). Sie haben in 43,6 Prozent der Fälle schon mal im
Internet eingekauft.
Zur Studie
Im Rahmen der Umfrage wurden 1001 Konsumentinnen (503) und
Konsumenten (498) befragt. Die Struktur der Befragten stellt ein
repräsentativer Durchschnitt der Schweizer Bevölkerung dar. Die
Studie wurde im November 2007 erhoben.
Über Accenture
Accenture ist ein weltweit agierender Management-, Technologie-
und Outsourcing-Dienstleister. Mit dem Ziel, Innovationen umzusetzen,
hilft das Unternehmen seinen Kunden, durch die gemeinsame Arbeit
leistungsfähiger zu werden. Umfangreiches Branchenwissen,
Geschäftsprozess-Know-how, internationale Teams und hohe
Umsetzungskompetenz versetzen Accenture in die Lage, die richtigen
Mitarbeiter, Fähigkeiten und Technologien bereitzustellen, um so die
Leistung seiner Kunden zu verbessern. Mit rund 170'000 Mitarbeitern
in 49 Ländern erwirtschaftete das Unternehmen im vergangenen
Fiskaljahr (per 31. August 2006) einen Nettoumsatz von 19,7
Milliarden US-Dollar. Die Internet-Adresse lautet www.accenture.ch
Über GS1 Schweiz
Der Wirtschaftsverband GS1 Schweiz ist Kompetenzpartner der
Wirtschaft, der die Effektivität sowie Effizienz der
Geschäftsprozesse von Unternehmen steigert und fördert. Damit ist
konkret das Erarbeiten und Vermitteln von international anerkannten
Identifikations-, Kommunikations- und Prozess-Standards, Methoden und
Kooperationsgrundsätzen gemeint. GS1 Schweiz zählt rund 4'100
Firmenmitglieder. Weltweit ist GS1 Schweiz eine von 104 nationalen
GS1 Organisationen, eine von 49 Logistikorganisationen und eine von
35 ECR-Verbänden und ist auch Mitglied dieser globalen und
europäischen Organisationen. Die bekanntesten Produkte von GS1
Schweiz sind der klassische "EAN-Strichcode", EDI Standards, EPC/RFID
Standards, Prozessmodelle wie Cross Docking, VMI, Category Management
oder Consumer Relationship Management. Weltweit nutzen über 1,35 Mio.
Unternehmen die Standards von GS1

Kontakt:

Accenture
Fraumünsterstrasse 16
8001 Zürich
Jacqueline Leichsering
Tel.: +41/44/219'55'28
Fax: +41/44/219'45'28
E-Mail: j.leichsering@accenture.com
Internet: www.accenture.ch

GS1 Schweiz
Länggassstrasse 21
3012 Bern
Kathrin Allemann
Tel.: +41/58/800'77'42
Fax: +41/58/800'70'99
E-Mail: kathrin.allemann@gs1.ch
Internet: www.gs1.ch

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