Synosia beginnt mit Wirksamkeitsstudie der Phase II für Rufinamid
Basel, Schweiz (ots/PRNewswire)
- Untersuchung des Epilepsiemittels auf Einsetzbarkeit zur Behandlung von Angststörungen
Synosia Therapeutics gab heute den Beginn einer auf mehrere Zentren verteilten klinischen Studie der Phase II bekannt, die die eventuelle Wirksamkeit des Natriumkanalblockers Rufinamid (SYN-111) zur Behandlung allgemeiner Angststörungen untersuchen wird.
Es handelt sich dabei um eine achtwöchige, doppelblinde, placebokontrollierte Erkundungsstudie, die an 20 Zentren in den Vereinigten Staaten durchgeführt wird. Sie wird die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Rufinamid bei bis zu 230 Patienten mit allgemeinen, mithilfe verschiedener psychometrischer Bewertungsmittel gemessenen Angststörungen untersuchen. Die nach dem Zufallsverfahren bestimmten Patienten erhalten eine Woche lang zweimal täglich 250 mg Rufinamid, gefolgt von sieben Wochen mit zweimal täglich 500 mg. Die Auslegung der Studie beruht auf den im Januar 2008 bekannt gegebenen, ermutigenden Ergebnissen einer Proof-of-Concept-Studie.
Rufinamid wurde von Novartis entdeckt und entwickelt. Die Rechte zur Entwicklung und Vermarktung von SYN-111 (Rufinamid) zur Behandlung von Angst- und anderen Gemütszustandsstörungen hatte Synosia im Jahre 2007 über ein exklusives, weltweit (mit Ausnahme von Japan) geltendes Lizenzabkommen von Novartis übernommen. Rufinamid wird auch von Eisai in Europa als Wirkstoff unter dem Handelsnamen Inovelon(R) zur Behandlung einer Form der Epilepsie vermarktet.
"In Anbetracht der aus früheren Studien verfügbaren, umfassenden Sicherheitserfahrung sind wir davon überzeugt, dass diese strukturell neuartige Verbindung über das Potenzial verfügt, Angststörungen ohne die nachteiligen Nebenwirkungen derzeitiger Behandlungen zu lindern", sagte Stephen Bandak, Chief Medical Officer von Synosia. "Es besteht eine echter Bedarf nach neuen Behandlungsmöglichkeiten, die nicht die begrenzten Genehmigungen aufweisen wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) oder das Abhängigkeitsrisiko der auf Benzodiazepin beruhenden Behandlungen."
Man schätzt, dass über 62 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten und auf den fünf grössten Pharmamärkten Europas unter Angststörungen leiden. Darunter befinden sich über neun Millionen Menschen, die unter einer allgemeinen Angststörung leiden. (1),(2)
Informationen zu Rufinamid
Der Wirkstoff wurde ursprünglich von Novartis entdeckt und entwickelt. Im Jahre 2004 gab Novartis bestimmte Lizenzrechte an Eisai, ausser für die Behandlung von Angst- und anderen Gemütszustandsstörungen. Im Januar 2007 erhielt Eisai die Marktzulassung für die Europäische Union für Inovelon(R) (Rufinamid) als anti-epileptische Ergänzungstherapie des Lennox-Gastaut Syndroms (LGS), einer schweren Form der Epilepsie, die sich in der frühen Kindheit entwickelt. Das umfangreiche klinische Entwicklungsprogramm für Rufinamid bei Epilepsie hat zu einem Erfahrungsschatz von über 2.500 Patientenjahren mit dem Wirkstoff geführt.
Informationen zu Synosia Therapeutics
Synosia Therapeutics entwickelt innovative und klinisch differenzierte Medikamente für bislang nicht abgedeckte Bereiche in der Psychiatrie und Neurologie mit dem Ziel, diese anschliessend zu vermarkten. Das private Unternehmen entwickelt derzeit sechs in der klinischen Phase befindliche Verbindungen, die es über die wichtigen Partnerschaften mit Novartis, Roche und Syngenta erworben hat. Synosias Entwicklungspipeline umfasst auch zwei bereits auf dem Markt befindliche Wirkstoffe, die auf neue Indikationen im Bereich der neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen hin getestet werden und auf bisher unbefriedigende Behandlungsmöglichkeiten, u.a. von Angststörungen und der Parkinson-Krankheit, abzielen. Synosias Firmenhauptsitz befindet sich in Basel (Schweiz). Weitergehende Informationen stehen unter http://www.synosia.com zur Verfügung.
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Quellenhinweise
(1). Demyttenaere et al. Prevalence, Severity, and unmet needs for treatment of mental disorders in the WHO World Mental Surveys. JAMA (2004) vol. 291 (21) pp. 2581-90.
(2). Kessler et al. Lifetime prevalence and age-of-onset distributions of DSM-IV disorders in the National Comorbidity Survey Replication. Arch Gen Psychiatry (2005) vol. 62 (6) pp. 593-602.
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