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Ja Komitee "Zukunft mit Komplementärmedizin" / Oui Pour les médecines complémentaires

Volksinitiative "Ja zur Komplementärmedizin" zustande gekommen

Bern (ots)

Über 126'000 Schweizerinnen und Schweizer haben die
Volksinitiative "Ja zur Komplementärmedizin" in nur sieben Monaten
unterschrieben. Die Sammelzeit der letzten 50 Initiativen dauerte
durchschnittlich 15 Monate. Bereits liegen 60'000 beglaubigte
Unterschriften vor. Aufgrund der tiefen Zahl ungültiger
Unterschriften steht fest, dass die Volksinitiative "Ja zur
Komplementärmedizin" zustande gekommen ist. Die beglaubigten
Unterschriften werden im September 2005, ein Jahr nach dem
Sammelbeginn, bei der Bundeskanzlei eingereicht. In weniger als
sieben Monaten sind über 126'000 Unterschriften eingegangen. Und der
Trend hat sich noch verstärkt: zur Zeit gehen jeden Tag bei der
Geschäftsstelle weitere 500 Unterschriften ein. Der Sammelerfolg
bestätigt den Wunsch der Bevölkerung nach fairen Bedingungen für die
Komplementärmedizin. Die grosse gesellschaftliche Bedeutung der
Komplementärmedizin wird in Gesetzgebung und Politik noch immer
übergangen. Aus diesem Grund fordern die InitiantInnen der
Volksinitiative die umfassende Berücksichtigung der
Komplementärmedizin in der Verfassung.
Die Sammlung geht bis zum 31. Juni 2005 weiter. Die Initiative
wird genau ein Jahr nach der Lancierung im September 2005 bei der
Bundeskanzlei eingereicht. Bereits liegen 60'000 beglaubigte
Unterschriften vor. Aufgrund der tiefen Zahl ungültiger
Unterschriften steht bereits fest, dass die Volksinitiative "Ja zur
Komplementärmedizin" zustande gekommen ist.
Die InitiantInnen der Volksinitiative "Ja zur Komplementärmedizin"
plädieren für einen verantwortungsvollen Einsatz von Schulmedizin und
Komplementärmedizin. "Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile"
sagt Dr. med. Hans-Ueli Albonico, Mitglied des Initiativkomitees und
Leitender Arzt der Komplementärmedizinischen Abteilung im
Regionalspital Emmental in Langnau. "Die Schulmedizin hat grossartige
Erfolge vorzuweisen, aber die Patienten erleben immer mehr auch ihre
Grenzen. Zwei Drittel aller Leiden sind funktioneller oder
chronischer Natur. In diesen Fällen ist oft eine ganzheitliche
Behandlung notwendig", so Dr. Albonico.
Die InitiantInnen halten fest, dass es nicht darum geht,
nicht-ärztliche Leistungen in die Grundversicherung aufzunehmen.
Nicht-ärztliche Therapeuten und Heilpraktiker sollen ihre Tätigkeit
nach klaren gesetzlichen Regelungen von Zulassung und
Qualitätskontrolle ausüben können. Der qualifizierte Einsatz von
komplementärmedizinischen Leistungen kann zur Kostensenkung in der
Grundversorgung beitragen.

Kontakt:

Walter Stüdeli
Medienstelle Volksinitiative "Ja zur Komplementärmedizin"
Tel.: +41/31/560'00'24
Fax: +41/31/560'00'25
Mobile: +41/79/330'23'46
E-Mail: walter.stuedeli@koest.ch

Dr. med. Hansueli Albonico
Tel.: +41/34/402'14'19
E-Mail: albolem@hotmail.com

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