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Verband Schweizerischer Vermögensverwalter | VSV

Schweizerischen Standesregeln für die unabhängigen Vermögensverwalter von der FINMA anerkannt

Zürich (ots)

Anfang 2009 unterbreitete der Verband
Schweizerischer Vermögensverwalter (VSV) der FINMA seine revidierten 
Standesregeln. Diese wurden geprüft und heute offiziell genehmigt. 
Das Regelwerk gilt für alle dem VSV angeschlossenen unabhängigen 
Vermögensverwalter. Die neuen Standesregeln garantieren 
Unabhängigkeit und Professionalität in der Vermögensverwaltung.
Gemäss VSV-Präsident Jean-Pierre Zuber sind Unabhängigkeit und 
Professionalität die Eckwerte, denen sich der VSV seit seiner 
Gründung im Jahr 1986 verpflichtet fühlt. Ihren Niederschlag finden 
diese Grundwerte in den Standesregeln, denen sich alle 
angeschlossenen Mitgliedern verpflichten. Deren Einhaltung wird 
entsprechend kontrolliert und Verstösse sanktioniert. Die 
Standesregeln des VSV bestehen seit fast zwei Jahrzehnten und haben 
sich in dieser Zeit zum schweizerischen Standard für die unabhängige 
Vermögensverwaltung entwickelt. Das Regelwerk wurde im vergangenen 
Jahr überarbeitet und den Entwicklungen in Finanzwirtschaft und 
Regulierung angepasst.
Schweizerische Standesregeln für unabhängige Vermögensverwalter - 
mehr als blosse Erfüllung behördlicher Vorgaben
Im Gefolge der Diskussionen um eine verstärkte Beaufsichtigung der
Finanzbranche steht auch die Selbstregulierung der Branche auf dem 
Prüfstand. Vieles hängt davon ab, wie die verschiedenen 
Branchenorganisationen jene Mindeststandards für die 
Selbstregulierung in der Vermögensverwaltung umsetzen, welche die 
FINMA Anfang 2009 veröffentlicht hat. Alexander Rabian, Vorsitzender 
der Geschäftsleitung der SRO, erachtet die behördlichen Anforderungen
in wesentlichen Punkten als unzureichend - sie genügen den 
berechtigten Erwartungen von Anlegern und Öffentlichkeit an 
Unabhängigkeit und Professionalität nicht. Hinter den 
Selbstregulierungswerken anderer Branchen-verbände können sich auch 
in Zukunft aggressive und interessengebundene Vertriebsorganisationen
mit ungenügender Fachkompetenz verstecken. Mit den Schweizerischen 
Standesregeln geht der VSV darum in beiden Punkten über das 
behördliche verlangte Minimum hinaus.
Vertrauen dank Transparenz
Der VSV garantiert auch in Zukunft die Eigenständigkeit und 
Kompetenz seiner Mitglieder gegenüber Anlegern, Banken und Behörden. 
Mit seinem konsequenten Eintreten für mehr Transparenz bei der 
Offenlegung möglicher Interessenskonflikte stellt der Verband zudem 
unter Beweis, dass die unabhängigen Vermögensverwalter durchaus in 
der Lage sind, durch Selbstregulierung den Anforderungen der Zeit zu 
genügen - und möglichen Missständen in der Branche wirksam 
vorzubeugen. Die neuen Standesregeln treten am 1. Oktober 2009 in 
Kraft. Der VSV wird bis dahin seine Mitglieder intensiv im Umgang mit
den neuen Regeln schulen.
Der Verband Schweizerischer Vermögensverwalter (VSV) ist der 
führende Branchenverband der unabhängigen Vermögensverwalter in der 
Schweiz. Er wurde 1986 mit dem Ziel gegründet, durch 
Selbstregulierung ein Gütesiegel für die unabhängige 
Vermögensverwaltung zu schaffen. Aus diesem Grund erarbeitete der VSV
Standesregeln, welche von den Mitgliedern befolgt werden müssen. Als 
Interessenvertreter engagiert sich der Verband für das Ansehen der 
Branche und den Schutz der Anleger. Zudem ist er in der Aus- und 
Weiterbildung aktiv. Der VSV zählt heute mehr als 800 aktive 
Mitglieder, welche zwei Drittel der in der Schweiz von unabhängigen 
Vermögensverwaltern betreuten Vermögen verwalten.

Kontakt:

Verband Schweizerischer Vermögensverwalter | VSV
Marketing & Kommunikation
Susanne Oeschger
Tel.: +41/44/228'70'18
Fax: +41/44/228'70'11
E-Mail: susanne.oeschger@vsv-asg.ch