Alle Storys
Folgen
Keine Story von Swissmem mehr verpassen.

Swissmem

«Industrie 2025» - Lancierung einer nationalen Initiative zur Stärkung des Werkplatzes Schweiz

Ein Dokument

Zürich (ots)

Die Transformation der Industrie hin zur Digitalisierung und Vernetzung der Wertschöpfungsketten hat begonnen. Dieser Prozess ist allgemein bekannt unter dem Begriff «Industrie 4.0» und wird tiefgreifende Auswirkungen auf die industrielle Fertigung haben. Gleichzeitig besteht bei den Unternehmen noch wenig Wissen darüber, wie die Herausforderung angegangen und die Chancen und Potenziale genutzt werden können. Hier besteht Handlungsbedarf und aus diesem Grund haben die vier Industrieverbände asut, Electrosuisse, Swissmem und SwissT.net beschlossen, zusammen die nationale Initiative «Industrie 2025» zu lancieren.

Schweizer Industrieunternehmen sind einem intensiven globalen Wettbewerb ausgesetzt. Hohe Produktionskosten am Standort Schweiz sowie ein starker Franken zwingen zur permanenten Optimierung der Geschäftsprozesse, sowie zur Innovation. Die Digitalisierungs- und Vernetzungsansätze von «Industrie 4.0» bieten Unternehmen neue Möglichkeiten, um sich ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Produktivitätssteigerungen und Effizienzgewinne sind an erster Stelle zu nennen, weiter können die Fertigungsprozesse flexibel und die Produkte individualisierbar gestaltet werden. Hinzu kommt, dass durch die digitale Integration der Wertschöpfungsketten neue Geschäftsmodelle möglich werden.

Die Schweizer Industrie muss sich frühzeitig mit diesen Entwicklungen auseinandersetzen, wenn sie weiterhin im internationalen Wettbewerb erfolgreich einen Spitzenplatz einnehmen will. Doch das Thema ist komplex und die Anforderungen an die Umsetzung im Unternehmen sind gross. Derzeit fehlt bei den Firmen oft noch das Wissen darüber, was alles mit der digitalen Transformation zusammenhängt und welche Massnahmen zu treffen sind.

Hier setzt die nationale Initiative «Industrie 2025» an. Sie will die Unternehmen darin unterstützen, die sich bietenden Chancen gewinnbringend zu nutzen. Die Lancierung der Initiative gründet auf der Überzeugung, dass für die Industrie kein Weg am Konzept «Industrie 4.0» vorbeiführt. Und sie basiert auf der Erkenntnis, dass die Aktivitäten durch die Wirtschaft getrieben sein müssen. Träger sind die vier Branchenverbände asut, Electrosuisse, Swissmem und swissT.net. Diese haben sich zum Ziel gesetzt, mit ihrer Initiative die Unternehmen zu informieren, zu sensibilisieren und zu vernetzen. Mit ihrem Engagement wollen sie den Transformationsprozess in der Schweiz weiter vorantreiben.

Das Angebot der Initiative «Industrie 2025» umfasst schwergewichtig die Plattform www.industrie2025.ch, den Wissensaufbau in sämtlichen relevanten Themenbereichen und die Implementierung einer zentralen Anlaufstelle für Themen rund um «Industrie 4.0».

Weitere Auskünfte erteilen:

Christian Grasser, (Geschäftsführer asut) 079 319 09 17
Christine Andres (PR-Verantwortliche Electrosuisse) 044 956 11 23
Ivo Zimmermann (Leiter Kommunikation Swissmem) 044 384 48 50
Roland Steinemann (Geschäftsführer SwissT.net) 044 947 50 91

E-Mail: info@industrie2025.ch

Weitere Storys: Swissmem
Weitere Storys: Swissmem
  • 27.05.2015 – 08:00

    NEIN zum Frontalangriff auf Familienunternehmen

    Zürich (ots) - Swissmem lehnt die Einführung einer nationalen Erbschaftssteuer entschieden ab. Die Volksinitiative bedroht die Zukunft von Schweizer Familienunternehmen und gefährdet in der Folge Arbeitsplätze. Aufgrund der anhaltenden Frankenstärke sind die Unternehmen unter grossem Druck. Eine zusätzliche Belastung, wie sie die Erbschaftssteuer ...

    Ein Dokument
  • 20.05.2015 – 10:20

    MEM-Industrie: Der starke Franken hinterlässt sichtbare Spuren

    Zürich (ots) - Die Umsätze in der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) sanken im ersten Quartal 2015 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 8,1 Prozent. Besonders stark brachen die Auftragseingänge ein, die sich um 17,1 Prozent reduzierten. Noch viel belastender für die Unternehmen ist der massive Druck auf die Margen. Fast zwei Drittel der Unternehmen rechnen mit Margeneinbrüchen von mindestens ...