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Die Einhaltung des Bundesdatenschutzgesetzes (DSG) im Hinblick Frauen in der Fintech-Landschaft

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Es ist wichtig, die DSG in der Fintech Landschaft gerade im Hinblick auf Frauen einzuhalten.

DR. BIRGUL COTELLI, Senior Director, C-suite Program Attendant, Risk & Compliance
https://swissfintechladies.ch/sftl-authors/

Die Einhaltung des Bundesdatenschutzgesetzes (DSG) im Hinblick Frauen in der Fintech-Landschaft

In der Fintech-Landschaft der Schweiz ist es für Unternehmen, die in diesem Sektor tätig sind, von entscheidender Bedeutung, die Einhaltung der neuesten Vorschriften zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere, wenn es um den Aspekt der sensiblen Daten von Frauen geht.

Das revidierte Datenschutzgesetz (nFDPA) vom 25. September 2020 regelt die Verarbeitung von personenbezogenen Daten in der Schweiz. Es regelt, wie Unternehmen personenbezogene Daten erheben, verwenden, speichern und übertragen, und stellt sicher, dass die Rechte des Einzelnen auf Privatsphäre geschützt werden. Das nFDPA sowie die neue Datenschutzverordnung (nDPO) und die neue Verordnung über die Datenschutzzertifizierung (nDPCO) werden am 1. September 2023 in Kraft treten. Ein weiterer wichtiger Aspekt war es, die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz zu erhalten und der Schweiz zu ermöglichen, die revidierte Datenschutzkonvention des Europarats zu ratifizieren, um sie an die Allgemeine Datenschutzverordnung der EU (GDPR) anzupassen und und somit weiterhin als Drittland mit einem angemessenen Datenschutzniveau anerkannt zu werden und die Übereinstimmung mit internationalen Standards zu gewährleisten.

Ein wichtiges Compliance-Thema, das Fintechs einhalten müssen, ist das Schweizer Bundesgesetz über den Datenschutz (DSG). Angesichts der bedeutenden Revisionen des DSG ist es für Fintechs entscheidend, den aktualisierten Datenschutzrahmen zu verstehen und sich darin zurechtzufinden, um Kundendaten zu schützen und das Vertrauen zu erhalten. Insbesondere Frauen sind den Konsequenzen ausgesetzt, die sich aus der ungeschützten Verwendung oder Weitergabe ihrer sensiblen Daten ergeben.

Ein kurzer Überblick über den neuesten Stand des Datenschutzes und warum er für Frauen so wichtig ist

Fintech-Unternehmen, auch solche, die von Frauen geführt werden, müssen sich beim Umgang mit personenbezogenen Daten an die Bestimmungen des nFDPA halten, um Strafen und Reputationsrisiken zu vermeiden.

Die Definitionen von "Profiling", "risikoreichem Profiling" und "Verletzung der Datensicherheit" sowie hohe Geldstrafen wurden eingeführt. Genetische und biometrische Daten sowie Daten über die ethnische Herkunft werden im Rahmen des nFDPA als sensible persönliche Daten betrachtet.

Um den nFDPA einzuhalten, sollten Fintech-Unternehmen mit einem ausgeprägten Verständnis für die weibliche Perspektive die folgenden 5 Schlüsselaspekte berücksichtigen:

1. Schutz sensibler Daten: Frauen haben möglicherweise spezielle Datenschutzbedenken, wie z.B. medizinische Informationen, sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität. Fintech-Unternehmen müssen dem Schutz sensibler personenbezogener Daten besondere Aufmerksamkeit schenken und robuste Sicherheitsmaßnahmen zu deren Schutz ergreifen.

2. Umgang mit geschlechtsspezifischen Vorurteilen: Fintech-Firmen müssen sich möglicher geschlechtsspezifischer Vorurteile bei ihrer Datenverarbeitung bewusst sein. Es sollte darauf geachtet werden, dass Algorithmen und automatisierte Entscheidungsfindungssysteme keine diskriminierenden Praktiken aufrechterhalten, die sich nachteilig auf Frauen auswirken oder Geschlechterstereotypen aufrechterhalten könnten.

3. Weibliche Repräsentation in der Datenverwaltung: Die Förderung der Geschlechtervielfalt in Daten:

Governance- und Compliance-Teams können wertvolle Perspektiven einbringen.

Die Einbeziehung von Frauen in Entscheidungsprozesse stellt sicher, dass die Datenschutz

Maßnahmen die besonderen Bedürfnisse und Anliegen von Frauen berücksichtigen.

4. Förderung der gleichberechtigten Vertretung: Die überarbeitete DSGVO unterstreicht die Bedeutung von paritätischer Vertretung und Vielfalt bei der Datenverarbeitung. Fintech-Unternehmen sollten sich bemühen, ein integratives Umfeld zu schaffen, das die Perspektiven von Frauen respektiert und schätzt und die Gleichstellung der Geschlechter fördert.

5. Datenschutz-Folgenabschätzungen: Sie können Fintech-Unternehmen dabei helfen, potenzielle Risiken für die Datenschutzrechte von Frauen zu erkennen. Die Einbeziehung von Frauen in diese Abschätzungen und die Einholung ihres Beitrags können wertvolle Einblicke in ihre spezifischen Datenschutzbedenken liefern.

Die Einhaltung des Schweizer nFDPA ist von größter Bedeutung für Fintech-Unternehmen, die im

Finanztechnologiesektor der Schweiz tätig sind. Indem sie die weibliche Perspektive berücksichtigen und auf die besonderen Datenschutzbedenken und -bedürfnisse von Frauen eingehen, können Fintech-Firmen Vertrauen bei ihren weiblichen Kunden und Partnern aufbauen.

Um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und sich in der komplexen Welt des Datenschutzes in der Schweizer Fintech-Branche auf ganzheitliche und integrative Weise zurechtzufinden, müssen Fintech-Unternehmen stets über die sich entwickelnde Regulierungslandschaft informiert sein und Rechts- und Compliance Experten hinzuziehen, die die Bedeutung der Geschlechtervielfalt verstehen.

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Karen Wendt

President of SwissFinTechLadies