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Eidg. Departement des Innern (EDI)

EDI: Evaluation Gesundheitsförderung Schweiz abgeschlossen

Bern (ots)

Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz wurde im
Verlaufe des letzten halben Jahres im Auftrag des Eidgenössischen 
Departementes des Innern (EDI) einer externen Evaluation unterzogen. 
Mit der Evaluation wurden das Vorgehen der Stiftung bei der 
Unterstützung von Projekten, die Wirkung und der Nutzen der 
Aktivitäten der Stiftung sowie die Wahrnehmung der Stiftung bei 
ihren Partnern untersucht. Das EDI hat von den Ergebnissen der 
Evaluation Kenntnis genommen und gemeinsam mit der Stiftung das 
weitere Vorgehen festgelegt.
Die von PricewaterhouseCoopers (PwC) im Auftrag des EDI 
durchgeführte Evaluation zeigt, dass die Stiftung bei der 
Projektfinanzierung nach professionellen Kriterien arbeitet, dass 
aber die strategieorientierte Steuerung in der Gesuchsbeurteilung 
noch verbessert werden kann. Weiter ergibt sich aus der Evaluation, 
dass die Arbeit der Stiftung der Gesundheitsförderung nützt, durch 
systematisches Wirkungsmanagement aber noch erfolgreicher sein 
könnte. Schliesslich zeigt die Evaluation, dass die Stiftung im 
Bereich der wissenschaftlichen Grundlagen als kompetent wahrgenommen 
wird, dass aber die Zusammenarbeit mit den Partnern der Stiftung, 
insbesondere mit den Kantonen noch intensiviert werden muss.
Der Vorsteher des EDI, Bundesrat Pascal Couchepin, hat anlässlich 
eines Treffens mit der neuen Präsidentin der Stiftung, 
Regierungsrätin Verena Diener, sowie mit weiteren Mitgliedern des 
Stiftungsrates von den Ergebnissen und vom Bericht der Evaluation 
Kenntnis genommen. Das EDI und die Stiftung sind der 
übereinstimmenden Ansicht, dass der Bericht mit seinen Empfehlungen 
eine gute Grundlage für die künftige Zusammenarbeit zwischen dem 
Bund und der Stiftung darstellt. Von zentraler Bedeutung ist die 
Klärung der Frage, welche Rolle der Stiftung auf dem Gebiet der 
Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention in der Schweiz 
zukommt. Diese Klärung soll in einem konstruktiven Dialog mit den 
Bundesbehörden, namentlich dem Bundesamt für Gesundheit, erfolgen 
und mit einer Konzentration der Stiftungstätigkeit auf ein paar 
wenige Schwerpunkte verbunden werden. Weitere Empfehlungen, die z.B. 
das Wirkungsmanagement oder die Zusammenarbeit mit den Kantonen 
betreffen, wird die Stiftung eigenverantwortlich umsetzen.
Die gemeinsam von den Kantonen und den Krankenversicherern 
betriebene Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz unterstützt, 
koordiniert und evaluiert Massnahmen zur Förderung der Gesundheit 
und zur Verhütung von Krankheiten. Die Finanzierung der Stiftung 
erfolgt durch jährliche Beiträge aller krankenversicherten Personen, 
welche vom EDI festgesetzt werden. Der Beitrag beträgt seit 1998 
unverändert Franken 2.40 pro versicherte Person. Eine Erhöhung 
dieses Beitrages ist zur Zeit nicht vorgesehen.
EIDG. DEPARTEMENT DES INNERN Presse- und Informationsdienst 
Auskunft:
Daniel Wiedmer, Facheinheit Kranken- und Unfallversicherung, Tel. 
031 324 07 37
Bertino Somaini, Direktor Gesundheitsförderung Schweiz, Tel. 031 350 
04 24
Evaluationsbericht: www.bag.admin.ch/kv/forschung/d/index.html
Information zu Gesundheitsförderung Schweiz: 
www.gesundheitsfoerderung.ch

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