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Abschlusstagung des Fonds Projekte gegen Rassismus und für Menschenrechte

(ots)

Bundesrat Pascal Couchepin eröffnete heute im Parlamentssaal in Bern im Beisein von Vertretern der UNO und des Europarates die Abschlussfeier des Fonds Projekte gegen Rassismus und für Menschenrechte. Der Fonds war vom Bundesrat für die Jahre 2001 bis 2005 eingerichtet worden, um Bildungs-, Sensibilisierungs- und Präventionsprojekte zu unterstützen.

Der UNO Sonderberichterstatter zu Rassismus Doudou Diène sowie der 
Menschenrechtskommissar Alvaro Gil-Robles vom Europarat nahmen teil 
am Anlass, an dem die Regierungsratspräsidentin des Kantons Waadt 
Anne-Catherine Lyon die Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) vertrat. 
Insgesamt fanden sich rund 400 Gäste aus der ganzen Schweiz ein. Das 
Podiumsgespräch zum Abschluss der Tagung führten Vertreter und 
Vertreterinnen des Bundesamtes für Migration, des Bundesamtes für 
Gesundheit, der Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK), der 
Integrationsbeauftragten der Kantone und der Hilfswerke. Sie 
unterstrichen, dass die Prävention rassistischer Diskriminierung nur 
dann langfristig wirkt, wenn sie als Querschnittsaufgabe verstanden 
und in allen relevanten Bereichen institutionalisiert wird. Die 
Teilnehmer hielten im weiteren fest, dass Jugendliche die Grundwerte 
einer menschenwürdigen und diskriminierungsfreien Gesellschaft in 
und ausserhalb der Schule lernen und üben sollten. Die international 
anerkannten Erfahrungen, die mit dem Fonds gemacht wurden, bilden 
die Grundlage für die Strategie des Bundes gegen Rassismus ab 2006: 
Die Fachstelle für Rassismusbekämpfung wird weiterhin Projekte 
finanziell und fachlich unterstützen. Für die Unterstützung von 
Projekten stellt der Bundesrat der Fachstelle für 
Rassismusbekämpfung 900'000 Franken jährlich zur Verfügung. Die 
Fachstelle wird die Thematik als Querschnittsaufgabe in der 
Bundesverwaltung weiter verankern und die erfolgreiche 
Zusammenarbeit mit den Kantonen, insbesondere im Bereich der 
Erziehung und der Integration, weiterführen und verstärken. Kantone 
und Gemeinden sind ihrerseits gefordert, vermehrt aktiv zu werden. 
Detaillierte Berichte und externe Evaluation sowie ein breites Echo 
vor allem auch in der lokalen Presse belegen Wirkung und 
Effektivität der eingesetzten Mittel.
EIDG. DEPARTEMENT DES INNERN
Presse- und Informationsdienst
Auskunft:
Herr Michele Galizia, Fachstelle für Rassismusbekämpfung, Tel. 031 
324 13 31, Natel 079 367 08 03,  michele.galizia@gs-edi.admin.ch, 
www.edi.admin.ch/ara

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