Brotgetreide: Zollkontingent für die Einfuhr im 2. Halbjahr versteigert
Bern (ots)
Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) hat die Einfuhrrechte für 35'000 Tonnen Brotgetreide versteigert. Der durchschnittliche Steigerungspreis betrug 46 Rappen je 100 Kilogramm Getreide.
Im Zusammenhang mit der Aufhebung des Getreidegesetzes sind auch die Einfuhrbestimmun-gen für Getreide geändert worden. Gemäss der Einfuhrverordnung für Getreide und Futtermittel wird das Zollkontingent Brotgetreide (70'000 t) neu versteigert.
Im April wurden die Rechte für die Einfuhr zum Kontingentszollansatz von 35'000 t Brotgetreide im zweiten Halbjahr 2001 ausgeschrieben. Alle natürlichen und juristischen Personen sowie Personengemeinschaften, die im schweizerischen Zollgebiet Wohnsitz oder Sitz haben und über eine Generaleinfuhrbewilligung der Treuhandstelle der Schweizerischen Getreidepflichtla-gerhalter verfügen, konnten an der Versteigerung teilnehmen.
Innerhalb der Einreichungsfrist sind von 32 Bietern insgesamt 112 Gebote für eine Gesamt-menge von 83'842 Tonnen Brotgetreide eingegangen. Die Zuteilung erfolgte in abnehmender Reihenfolge, begonnen beim höchsten gebotenen Preis. Das tiefste voll berücksichtigte Gebot betrug 21 Rappen pro 100 Kilogramm brutto. Beim Preisniveau von 20 Rappen konnte noch eine proportional gekürzte Mengen zugeteilt werden. Der Versteigerungserlös zugunsten der Bundeskasse beträgt 162'000 Franken.
Kontakt:
Bernhard Zürcher, Sektion Acker- und Futterbau,
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