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Bundesamt f. Umwelt, Wald und Landschaft

BUWAL - Elektrosmog – ein Überblick

Bern (ots)

Bern, 11. Juli 2005
Die Entwicklung der Kommunikationsmittel und der Schnurlosgeräte 
bringt auch eine zunehmende elektromagnetische Verschmutzung 
(Elektrosmog) unserer Umgebung mit sich. Um dieses unsichtbare 
Phänomen zu veranschaulichen und einen Überblick über die Situation 
zu verschaffen, hat das BUWAL nun eine Broschüre herausgegeben. Sie 
erläutert die wichtigsten Strahlungsquellen, die gesundheitlichen 
Auswirkungen sowie die gesetzlichen Grundlagen und gibt Ratschläge 
zur Verminderung von Elektrosmog zu Hause. Häufig ist nämlich die in 
Wohnungen auftretende Strahlung grösstenteils "hausgemacht".
Elektrische Anlagen und Geräte erzeugen eine nichtionisierende 
Strahlung (NIS), die sich schädigend auf den Menschen auswirken 
kann. Die Broschüre «Elektrosmog in der Umwelt» fasst die 
wichtigsten Strahlungsquellen zusammen:
• Hochspannungsleitungen und Transformatorenstationen; • 
Eisenbahnlinien; • Fernseh- und Radiosender; • 
Mobilfunk-Basisstationen und -antennen; • elektrische Apparate (z.B. 
Föhn, TV, Mikrowellenofen); • Schnurlosgeräte (Mobiltelefone, 
Schnurlostelefone, Fernbedienungen, Internet- und Wi-Fi-Anschlüsse, 
Babyphone).
Die Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung 
(NISV) legt die entsprechenden gesetzlichen Grundlagen für 
Hochspannungsleitungen, Trafostationen, Bahnlinien, Radio- und 
Fernsehsender und Mobilfunkantennen fest. Die Strahlung darf in 
allen öffentlich zugänglichen Orten die Immissionsgrenzwerte nicht 
überschreiten. Ausserdem wurde für so genannt sensible Orte wie 
Schulen, Spitäler, Wohnungen und Büros, wo sich Menschen über 
längere Zeit aufhalten, ein strengerer Vorsorgewert definiert, da 
die langfristigen Auswirkungen von Elektrosmog noch nicht bekannt 
sind.
Für elektrische Apparate und Schnurlosgeräte hingegen hat die NISV 
keine Gültigkeit. Die Broschüre listet jedoch einfache Massnahmen 
zur Verminderung von "hausgemachter" Strahlung auf, so etwa:
• in Aufenthaltsräumen und insbesondere in Schlafzimmern Geräte ganz 
ausschalten; • strahlungsarme Mobiltelefone verwenden und 
Freisprecheinrichtungen benutzen; • Schnurlosgeräte mit genügend 
Abstand zu Bett, Sofa, Schreibtisch oder zum Kinderzimmer 
aufstellen.
BUWAL  BUNDESAMT FÜR UMWELT, 
WALD UND LANDSCHAFT
Pressedienst
Auskünfte
•	Alexander Reichenbach, BUWAL, Sektion Nichtionisierende 
Strahlung,
Tel. 031 323 84 08
Bestellung
• Die Broschüre "Elektrosmog in der Umwelt" kann im Internet 
heruntergeladen oder (in gedruckter Form) bestellt werden bei: - 
http://www.buwalshop.ch; Bestellnummer DIV-5801-D - BUWAL, 
Dokumentation, 3003 Bern; Fax: 031 324 02 16 Im Augenblick ist die 
Broschüre nur auf Deutsch erhältlich. Die französische und die 
italienische Ausgabe erscheinen im Herbst/Winter 2005.

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