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Verabschiedung der pensionierten Lehrpersonen - Vom Rechenschieber bis zum Computer

Luzern (ots)

54 Lehrpersonen, die Ende Schuljahr aus dem
Schuldienst in den Ruhestand entlassen werden, feierten vergangene
Woche ihren Abschied mit Bildungsdirektor Dr. Ulrich Fässler und
Vertretungen aus dem Bildungsdepartement und den Schulbehörden in der
Megger St. Charles Hall.
"Sie erfüllten mit ihrem Lebenswerk - der Bildung von jungen
Menschen - die wichtigste Aufgabe in unserer Gesellschaft": mit
diesen Worten würdigte Bildungsdirektor Dr. Ulrich Fässler die 54
Lehrpersonen aller Schulstufen, die Ende Schuljahr 2003 ihren
Wirkungsort "Schulzimmer" verlassen werden und in den wohlverdienten
Ruhestand treten. Der scheidende Bildungsdirektor, der eben aus
seiner letzten Regierungsratssitzung kam, überbrachte den anwesenden
Lehrerinnen und Lehrern die besten Grüsse und den Dank des
Regierungskollegiums. Er wies darauf hin, dass die nun abtretenden
Lehrpersonen während den vergangenen rund 40 Jahren faszinierende
Neuerungen erlebt hätten - die Spannweite reicht vom Rechenschieber
bis zum modernen Computer - aber auch anstrengende und von mehreren
Reformen geprägte Schuljahre. "Ihr Berufsstand ist wichtig und er
verdient die grösste Aufmerksamkeit der politischen Behörden" schloss
Fässler seine Ansprache.
Lohn beim Gemeindeammann abgeholt
Eindrücklich warfen an der Feier vier Lehrpersonen einen
persönlichen Blick zurück auf ihre langjährige Arbeitszeit. Beatrice
Affentranger, Kindergärtnerin (Hochdorf) erinnerte sich, wie sie
jeweils den Lohn beim Gemeindeammann abholen musste und wie die
Eltern der Kinder und ihre eigene Familie - mangels finanzieller
Mittel - Bastelmaterial für den Kindergarten sammelten. Ernest
Grüter, Primarlehrer in der Stadt Luzern dachte an seine Zeit als
Junglehrer und an die vielen Reformen in der Volksschule im Laufe der
Zeit zurück. Bruno Zemp, Schulleiter aus Schüpfheim, erzählte aus
seiner ersten Zeit als Lehrer an einer Aussenschule im Entlebuch und
aus seinem reichen Erfahrungsschatz als Rektor und Schulleiter. Der
Willisauer Kantonsschullehrer Franz Meyer betonte in seinem Rückblick
die Wichtigkeit des ökumenischen Religionsunterrichts und erinnert
sich gerne an seine enge Verbundenheit mit seinen Schülern, deren
Eltern und der Kanti Willisau.
Anschliessend durften die Lehrpersonen aus der Hand von Charles
Vincent, Vorsteher des Amtes für Volksschulbildung ein Präsent
entgegennehmen und zusammen mit dem Bildungsdirektor und Vertretungen
des Bildungsdepartements, der Schulbehörden und Schulpartner bei
einem feinen Nachtessen mit musikalischer Untermalung den Abend
ausklingen lassen.
Hinweis an die Medien: Photos vom Anlass sind bei Marlis Kirchhofer,
Amt für Volksschulbildung, Tel: 041 228 52 14 erhältlich.

Kontakt:

Marlis Kirchhofer
Amt für Volksschulbildung
Tel. +41/41/228'52'14

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