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World Vision Schweiz und Liechtenstein

Konflikt im Nahen Osten: Hilfe für Zehntausende unter schwierigsten Bedingungen World Vision bringt Hilfsgüter in den Libanon

(ots)

Die humanitäre Hilfe von World Vision im Libanon konzentriert sich auf die Verteilung von Nahrungsmitteln, Medikamenten und Hygieneprodukten. Zur Zeit kümmert sich World Vision um rund 30'000 Vertriebene an verschiedenen Orten im Land. Dank eines humanitären Korridors können nun auch zusätzliche Hilfsgüter nach Libanon gebracht werden.

Seit dem Ausbruch des Israel-Libanon-Konfliktes setzen sich die 
Hilfskräfte von World Vision rund um die Uhr für die vertriebenen 
Menschen ein. Bis heute konnten landesweit rund 30'000 Menschen 
erreicht werden, welche in Schulen, Kirchen, Moscheen oder gar 
Parkgaragen untergebracht sind. Sie erhielten Nahrungsmittel, 
Medikamente, Hygieneprodukte und bei Bedarf Baby-Artikel.
In Beirut sowie im Süden Libanons wurden diese Hilfsgüter an jeweils 
rund 9'500 Obdachlose abgegeben. Im Norden Libanons erreichte World 
Vision 5'600 Menschen, während die bisherigen Hilfseinsätze im 
Bekaa- Tal und in Ostsidon 3'000 resp. 2'000 Bedürftigen zu Gute 
kamen. „Da wir seit längerem in verschiedenen Regionen des Landes 
Entwicklungsprojekte durchführen, konnten wir rasch und direkt auf 
die gegenwärtige Krise reagieren“, betont Dan Kelly, verantwortlich 
für die Not- und Katastrophenhilfe von World Vision Libanon.
Grünes Licht für Hilfstransporte
Dank des geöffneten humanitären Korridors hat World Vision nun 
grünes Licht für zwei Hilfstransporte erhalten. So werden demnächst 
zwei Schiffe mit Hilfsgütern aus den Lagern in Brindisi und 
Frankfurt in Larnaca (Zypern) ankommen und von dort aus weiter nach 
Libanon fahren. An Bord sind unter anderem vier Lastwagen, ein 
grosses Warenzelt sowie 96'000 Wasserreinigungstabletten, 6'000 
Wasserkanister 2'000 Hygienesets und Medikamente für 10'000 
Menschen.
Kindern müssen Trauma verarbeiten können
Beim gegenwärtigen Konflikt in Libanon sind vor allem Kinder die 
grossen Leidtragenden. Um ihre Not zu lindern, führt World Vision 
spezielle Aktivitäten durch. Im Regionalen Entwicklungsprojekt El 
Remmaneh (in der Nähe der Hauptstadt Beirut) hat die 
Hilfsorganisation in einer Schule mit der Betreuung von rund 50 
Kindern begonnen. „Die Kinder können an verschiedenen Spielen und 
sonstigen Aktivitäten teilnehmen. So soll ihnen geholfen werden, die 
Traumata zu verarbeiten“, bemerkt die zuständige Koordinatorin Ruba 
Khoury Zoghbi. Weitere Schulen werden demnächst ebenfalls eine 
spezielle Kinderbetreuung durchführen.
Schwierige Bedingungen
World Vision hat die bisherigen Einsätze zum Teil unter 
schwierigsten Bedingungen geleistet. Vor allem im Süden Libanons 
waren die Hilfskräfte grossen Gefahren ausgesetzt, weil auch grosse 
Fahrzeuge angegriffen wurden. Deshalb werden nun vor allem Taxis und 
herkömmliche Personenwagen verwendet, um die dringend benötigten 
Hilfsgüter zu den Not leidenden Menschen in isolierten Gegenden 
Südlibanons zu bringen.
Spenden
Für die Not- und Katastrophenhilfe im Libanon ist World Vision 
Schweiz dringend auf Spenden angewiesen. Spendenkonto: PC-Konto 87-
800000-5, Vermerk: „Krise im Nahen Osten“

Kontakt:

Reto Baliarda
PR/Öffentlichkeitsarbeit
World Vision Schweiz
Kriesbachstrasse 30
8600 Dübendorf
E-Mail : r.baliarda@worldvision.ch
Telefon :+41 (1) 802 20 78
Mobile : 078 791 67 27

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