comparis.ch zum Anstieg der Krankenkassenprämien - Versicherte zahlen mehr aus der eigenen Tasche
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Zürich (ots)
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Die Prämien in der obligatorischen Grundversicherung sind in der laufenden Legislatur gemäss Bundesamt für Gesundheit (BAG) im Durchschnitt nur um 3,8 Prozent gestiegen. Eine Analyse des Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch zeigt aber, dass die Versicherten selbst 5,5 Prozent mehr an die Ausgaben für Arzt, Spital und Medikamente bezahlen müssen.
Zürich, 28. September 2007 - Dass die Prämien in der obligatorischen Grundversicherung unter Bundesrat Pascal Couchepin nur moderat gestiegen sind, ist nicht von der Hand zu weisen. Dies ist aber nur die halbe Wahrheit: Recherchen des Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch zeigen, dass die Versicherten dafür deutlich mehr aus der eigenen Tasche an die Gesundheitskosten bezahlen müssen.
Gemäss eidgenössischem Departement des Innern (EDI) sind die Prämien in der Legislatur 2000 bis 2003 im Durchschnitt um 8,3 Prozent gestiegen. Während dieser Legislatur war Bundesrätin Ruth Dreifuss Vorsteherin des EDI. Bundesrat Pascal Couchepin ist seit 2003 als Vorsteher des EDI verantwortlich für die soziale Krankenversicherung. In der Legislatur 2004 bis 2007 sind die Grundversicherungsprämien gemäss BAG nur um 3,8 Prozent gestiegen (Basis: Durchschnittsprämie Erwachsener mit ordentlicher Franchise, inklusive Unfalldeckung).
5,5 Prozent mehr aus dem eigenen Portemonnaie comparis.ch hat diese Prämienanstiege den Kostenbeteiligungen der Versicherten gegenübergestellt. Unter Kostenbeteiligung versteht man die Ausgaben für Franchise und Selbstbehalt. Bezahlten im Jahr 2000 zum Beispiel die Versicherten rund 2,3 Milliarden aus der eigenen Tasche, waren es 2006 bereits 3 Milliarden Franken. Der Anstieg der Kostenbeteiligung über die Legislatur 2000 bis 2003 beträgt 4,3 Prozent. Für die Legislatur 2004 bis 2007 dagegen beträgt der Anstieg - aufgrund der heute verfügbaren Daten für die Jahre 2004 bis 2006 - 5,5 Prozent1 (siehe Tabelle).
"Die Zunahme der Kostenbeteiligung der Versicherten relativiert die Aussage vom gebremsten Prämienanstieg", meint Richard Eisler, Geschäftsführer des Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch. "Das Portemonnaie der Versicherten wird zwar bei den Ausgaben für die Prämien geschont, aber nicht bei den Ausgaben für Franchise und Selbstbehalt." Dass die Bevölkerung selber mehr bezahlen muss, seit Pascal Couchepin für die obligatorische Grundversicherung verantwortlich ist, hat zum Beispiel mit der Erhöhung der ordentlichen Franchise von 230 auf 300 Franken im Jahr 2004 zu tun.
Der komplette Prämienrechner von comparis.ch
Verlautbarungen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) erwecken den Eindruck, dass nur das BAG einen kompletten Prämienrechner auf dem Internet anbietet. Das entspricht nicht den tatsächlichen Gegebenheiten:
Identische Datengrundlage Der Internet-Vergleichsdienst comparis.ch verfügt über die gleichen Prämien wie der Prämienrechner des BAG. Denn das BAG hat comparis.ch diese Daten zur Verfügung gestellt und comparis.ch hat sie übernommen.
Prämienvergleich von comparis.ch ist komplett Das bedeutet: * die Versicherten finden ihre eigene Prämie; * alle Versicherten finden bei comparis.ch jeweils die günstigste Prämie der Grundversicherung an ihrem Wohnort und die Prämie des günstigsten alternativen Versicherungsmodells; * existieren beim gleichen alternativen Versicherungsmodell am gleichen Ort verschiedene Prämien, wird die günstigste Prämie für dieses alternative Versicherungsmodell angezeigt; * jeder Versicherte findet bei comparis.ch die jeweils teuerste Prämie an seinem Wohnort.
Exklusiv auf comparis.ch: * Nur im Vergleich von comparis.ch sehen die Versicherten die Prämien der Krankenkasse mit der höchsten und tiefsten Kundenzufriedenheit. Die Kundenzufriedenheit wird durch die Befragung von Benutzern der Webseite von comparis.ch ermittelt. * In der Standardansicht der Resultattabelle werden ausserdem die Prämien aller Krankenkassen angezeigt, bei denen die Versicherten online via comparis.ch eine Offerte bei der von ihnen bevorzugten Krankenkasse bestellen können. Dem Versicherten stehen so in der Standardansicht pro Prämienregion 50 bis 90 Prämien zur Auswahl. Auf einen Blick sieht er zudem sein individuelles Sparpotenzial. * Mit einem Klick mehr sehen die Versicherten in der erweiterten Ansicht der Resultattabelle alle in der entsprechenden Prämienregion verfügbaren Prämien. Dies sind 120 bis 180 verschiedene Optionen.
Weitere Vorteile bei comparis.ch: Im Gegensatz zum BAG, das die Gültigkeit einzelner alternativer Versicherungsmodelle pauschal der gesamten Prämienregion zuordnet, sind bei comparis.ch die Prämien für alternative Versicherungsmodelle nur denjenigen Postleitzahlen zugeordnet, an denen diese Modelle von den Krankenkassen auch angeboten und von den Versicherten somit gekauft werden können. Für diese genaueren Zuweisungen holt comparis.ch Informationen bei den entsprechenden Krankenkassen ein.
Zusätzlich ist der Comparis-Vergleich der einzige, in welchem die Versicherten sehen können, ob ihr Hausarzt sich an einem alternativen Versicherungsmodell (Hausarzt- oder HMO-Modell) beteiligt, welches an ihrem Wohnort angeboten wird.
(1) Quelle: Statistiken der obligatorischen Krankenversicherung: «Betriebsrechnung der obligatorischen Krankenversicherung KVG», Bundesamt für Gesundheit (BAG), 2000 bis 2006. Daten für das Jahr 2007 sind noch nicht verfügbar.
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Richard Eisler
Geschäftsführer
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E-Mail: media@comparis.ch
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