Schweizerische Strassenverkehrszählung 2000
Bern/Neuenburg (ots)
Der durchschnittliche Tagesverkehr der Motorfahrzeuge
Der durchschnittliche Tagesverkehr der Motorfahrzeuge auf dem schweizerischen Ausserortsstrassennetz hat zwischen 1995 und 2000 um 11 % zugenommen - auf den Nationalstrassen um 14 % und auf dem übrigen Ausserortsstrassennetz um 8 %. Damit haben sich die relativen Zuwachsraten gegenüber der letzten Periode zwischen 1990 und 1995 kaum verändert. Dies ergibt die Schweizerische Strassenverkehrszählung 2000, welche vom Bundesamt für Strassen (ASTRA) und dem Bundesamt für Statistik (BFS), in enger Zusammenarbeit mit den kantonalen Baudirektionen durchgeführt worden ist.
Die durchschnittliche tägliche Verkehrsbelastung betrug 2000 bei 10 % der total 461 Zählstellen mindestens 40000 Motorfahrzeuge. Von den insgesamt registrierten Fahrzeugen waren rund 14 % im Ausland immatrikuliert. Die Zählstellen mit über 40000 Motorfahrzeugen betreffen ausschliesslich Autobahnen. Von den Kantonsstrassen wies Frenkendorf - Füllinsdorf mit 39300 Motorfahrzeugen (auf drei Fahrstreifen) mit Abstand den höchsten Wert auf. Besonders stark war der Verkehr auf der Autobahn A 1 zwischen Bern und Winterthur: Sie wurde mit Ausnahme der Strecke Kirchberg - Luterbach und Oftringen - Mägenwil täglich von weit mehr als 60'000 Motorfahrzeugen befahren; auf den Nordumfahrungen von Bern und Zürich waren es sogar um die 90'000. Der höchste Wert auf einem längeren Streckenabschnitt wurde mit 103000 Fahrzeugen wiederum auf der sechsstreifigen Autobahn bei Muttenz ermittelt.
Schwere Güterfahrzeuge
Mit einem Werktagsmittel von 13'200 liegt die Autobahn bei Muttenz auch bei den schweren Güterfahrzeugen vorne, gefolgt von Gunzgen mit 10'700 und dem Bareggtunnel mit 9'800. Die durchschnittlichen Werktagsbelastungen des schweren Güterverkehrs auf den Streckenabschnitten der Nationalstrasse zwischen Bern und Winterthur liegen zwischen 6'400 und 10'700 Fahrzeugen. Auf der Gotthardroute zwischen Altdorf und Bellinzona, der mit Abstand stärkstbelasteten Alpentransversale, liegen diese Werte zwischen 4'000 und 4'600 Fahrzeugen pro Werktag. Verglichen mit 1995 wurden hier die höchsten Zuwachsraten ermittelt.
Die Schweizerische Strassenverkehrszählung findet alle fünf Jahre - im Rahmen europaweiter Erhebungen - statt. Die Ergebnisse der Strassenverkehrszählungen sind eine wichtige Grundlage für die Verkehrsplanung und -politik von Bund, Kantonen, Regionen und Gemeinden. Sie werden zudem verwendet für Untersuchungen zur Verkehrssicherheit, zur Verkehrswirtschaft, zum Umweltschutz und zum Energieverbrauch.
Neuerscheinungen: Bundesamt für Statistik, Bundesamt für Strassen: Schweizerische Strassenverkehrszählung 2000. Comptage suisse de la circulation routière 2000. Bestellnr. 208-0000. Fr. 40.-
Bundesamt für Statistik, Bundesamt für Strassen: Schweizerische Strassenverkehrszählung 2000. Comptage suisse de la circulation routière 2000. Bestellnr. 208-000-01. CD-ROM. Fr. 50.-
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