Alle Storys
Folgen
Keine Story von Bundesamt für Statistik mehr verpassen.

Bundesamt für Statistik

BFS: Hotelaufenthalte in der Schweiz Erste provisorische Ergebnisse

(ots)

Nach ersten Hochrechnungen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichneten die Schweizer Hotelbetriebe im Juli 2002 mit 3,58 Mio. Logiernächten gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode einen Rückgang um 250'000 Einheiten oder 6,5%. Die Negativentwicklung erklärt sich nach wie vor durch die unsicheren Konjunkturaussichten und die sich daraus ergebende verhaltene Konsumentenstimmung, durch die Stärke des Schweizer Frankens sowie durch ungünstige Witterungsbedingungen.

Während sich der Binnentourismus um 0,5% (+7600 Einheiten) auf 1,52 
Mio. Logiernächte steigerte, gab die Nachfrage aus dem Ausland 
gegenüber dem Juli 2001 um 11% (-257'000) nach und erreichte den 
Stand von 2,06 Mio. Logiernächten. Die Gäste aus Europa buchten 1,38 
Mio. Übernachtungen (-9,9%), jene aus Aussereuropa deren 676'000 (- 
14%). Der Rückgang bei der europäischen Kundschaft ist insbesondere 
auf das Ausbleiben der Deutschen (-77'000/-12%) sowie der Gäste aus 
dem Vereinigten Königreich (-25'000/-11%) und Frankreich (-19'000/- 
14%) zurückzuführen. Wie bereits in den Vormonaten wurden für die 
Vereinigten Staaten (-71'000/-26%) und Japan (-49'000/-23%) erneut 
deutliche Frequenzeinbussen registriert. Demgegenüber verstärkte 
sich der Zuspruch der Gäste aus den Golfstaaten (+34'000/+76%), 
Italien (+6800/+8%) sowie der Russischen Föderation (+3300/+21%).
Für die Periode Januar bis Juli 2002 ermittelte das BFS 19,35 Mio. 
Logiernächte in den schweizerischen Hotelbetrieben (-1,29 Mio./- 
6,2%). Der Binnentourismus verminderte sich um 1,4% (Stand: 8,37 
Mio. Logiernächte), die Nachfrage aus dem Ausland gab um 9,6% auf 
10,98 Mio. Logiernächte nach.
Die Jugendherbergen verbuchten von Januar bis Juli 2002 insgesamt 
524'000 Logiernächte, 2,8% mehr als in der entsprechenden 
Vorjahresperiode. Wie bereits im Vormonat beherbergten sie mehr 
Gäste aus dem Inland (+9%), dafür gab es bei den Besucherinnen und 
Besuchern aus dem Ausland einen Verlust (-4,9%).
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Informationsdienst
Auskunft:
Antonio Di Nardo, Sektion Tourismus
Tel.: 031/323 66 36
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch Detailliertere Übersichten 
(regionalisierte Daten sowie weitere Länder) sind in ca. 10 Tagen 
verfügbar. Die Monatsberichte des BFS über den Tourismus in der 
Schweiz sind jeweils zwei Monate nach Abschluss des Berichtsmonats 
erhältlich.
27.08.2002

Weitere Storys: Bundesamt für Statistik
Weitere Storys: Bundesamt für Statistik
  • 21.08.2002 – 09:15

    BFS: Forststatistik 2001 Erneut grosse Holzernte

    (ots) - Im Jahr 2001 wurden in den Schweizer Wäldern 5,7 Millionen Kubikmeter Holz geerntet und in den Handel gebracht. Obwohl die Holzernte damit gegenüber dem Vorjahr um rund 40% abgenommen hat, liegt sie immer noch 25% über der Holzernte, wie sie durchschnittlich vor dem Sturm Lothar erbracht wurde. Nach dem im Vorjahr zu beobachtenden Preisrückgang um 30% sind die Preise für Stammholz im Jahr 2001 ...

  • 14.08.2002 – 09:22

    Produzenten- und Importpreisindex im Juli 2002

    Stabiles Preisniveau Neuenburg (ots) - Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise blieb im Juli 2002 gegenüber dem Vormonat praktisch unverändert (+0,04 Prozent) und erreichte den Stand von 95,9 Punkten (Basis Mai 1993 = 100). Innert Jahresfrist zeigten sowohl die Inlandpreise (-0,6 Prozent) als auch - in stärkerem Ausmass - die Importpreise (-3,8 Prozent) ...