Liechtenstein an der Internationalen Fernmeldeunion (ITU)
Vaduz (ots)
Regierungschef-Stellvertreterin Rita Kieber-Beck in Marrakesch
Vom 23. September bis 18. Oktober 2002 findet in Marrakesch, Marokko, die Konferenz der Regierungsbevollmächtigten der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) statt. Während der ersten Konferenzwoche zwischen dem 23. und 29. September nahm Regierungschef-Stellvertreterin Rita Kieber-Beck in Begleitung von Kurt Bühler, Leiter des Amtes für Kommunikation, am ITU-Meeting in Marokko teil. Während der nun verbleibenden drei Konferenzwochen werden die liechtensteinischen Interessen von der schweizerischen Delegation wahrgenommen.
Die erste Konferenzwoche war durch hochrangige Ministertreffen und offiziellen Empfängen geprägt. Regierungschef- Stellvertreterin Rita Kieber-Beck konnte durch ein viel beachtetes Statement die Interessen Liechtensteins im Bereich der Telekommunikation bekannt geben und auf die Problematik der Liberalisierung, des Wettbewerbs und der Wettbewerbsbestimmungen in Kleinstaaten hinweisen.
Im Anschluss des Plenary-Meetings wurde die liechtensteinische Delegation spontan von ITU-Generalsekretär Yoshio Utsum, zu einer Audienz in seine Räumlichkeiten eingeladen. Hier konnte des Weiteren in bilateralem Gespräch auf die Problematik der Position Liechtensteins eingegangen werden.
Bei den verschiedenen Empfängen wurden die bestehenden Kontakte vertieft und neue Kontakte geknüpft. Speziell hervorgehoben sind die informellen Treffen auf Ministerebene zwischen Liechtenstein, Norwegen, Island und Luxemburg, wo auf die Problematik der Umsetzung der neuen Telekommunikationsrichtlinien eingegangen werden konnte. Speziell Luxemburg hat im Bereich der Regulierung, der Grundversorgung und der Wettbewerbsbestimmungen ähnliche Voraussetzungen wie Liechtenstein. Diese werden bei kommenden Minister- und Regulatorentreffen weiterverfolgt.
Die engen Beziehungen zu den schweizerischen Behörden (BAKOM) konnten bei einem gesonderten Treffen zwischen der liechtensteinischen und schweizerischen Delegation ergänzt werden. Die schweizerische Delegation unter der Leitung des Direktors des BAKOMS, Marc Furrer, war mit dem Botschafter für die Weltgipfelkonferenz für Informationssysteme 2003 in Genf und führenden Persönlichkeiten von Swisscom ergänzt worden. Diese für Liechtenstein neuen Kontakte, speziell mit dem Leiter für internationale Beziehungen, sind für die geplante Zusammenarbeit mit Swisscom in Zusammenhang mit der internationalen Erreichbarkeit Liechtensteins (+423) besonders wichtig und werden ebenfalls auf Ministerebene wie auf Amtsebene weitergeführt.
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