Neue Broschüre "SOS - Seele in Not"
Vaduz (ots)
Aus Anlass des Welt-Tages für Psychische Gesundheit lädt das Amt für Soziale Dienste am 10. Oktober 2002 um 18.00 Uhr im Postgebäude Schaan (3. Stock) zur Präsentation der Amtsbroschüren "SOS-Seele in Not" ein. Der Herausgeber, der Therapeutische Dienst des Amtes für Soziale Dienste, möchte mit diesen Broschüren zu einer besseren Information über psychische Erkrankungen und deren Behandlung beitragen. Diese Broschüren sind für Menschen mit psychischen Beschwerden, für Menschen aus ihrer Umgebung, Helfer und alle Interessierten bestimmt.
Gute Information über eine psychiatrische Problematik kann zur gezielteren Suche nach Hilfe führen. Sachliche Information trägt auch dazu bei, Ungewissheit, Vorurteile und Tabus um psychische Erkrankungen abzubauen. Der Therapeutische Dienst ist eine allgemein zugängliche, öffentliche Stelle, die sozialpsychiatrische Hilfen in Form von Beratung, Behandlung und Betreuung anbietet. Die Dienstleistungen sind kostenlos. An den Therapeutischen Dienst kann sich die Bevölkerung wenden mit Fragen und Problemen in den Bereichen wie Sucht, Drogen-, Medikamenten- und Alkoholabhängigkeit, bei Paar- und Beziehungsproblemen, familiären Schwierigkeiten, Depression, Ängsten und anderen psychischen Beschwerden und Störungen; Menschen, die in einer Entwicklungs- und Lebenskrise stehen. Im weiteren vermittelt der Therapeutische Dienst Informationen über Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten sowie therapeutische Einrichtungen.
Im Rahmen der Veranstaltung wird als Referent Albert Lingg, Chefarzt der Psychiatrischen Klinik Valduna in Rankweil, auftreten. Albert Lingg wird zusammen mit weiteren Teilnehmern, Vertretern des H.P.E. (Angehörigenverein) und des Omnibus (Betroffenenverein) zum Thema "Erfahrungen mit dem Trialog in Vorarlberg" diskutieren.
Der Trialog ist das Gespräch zwischen Psychiatrie-Erfahrenen, Angehörigen von Psychiatrie-Erfahrenen und Menschen, die in der Psychiatrie ambulant oder stationär beschäftigt sind. Das Besondere am Trialog ist, dass alle Beteiligten als gleichberechtigte, gleichwertige Partner gelten, die aus verschiedenen Blickwinkeln zu einer heilsamen Entwicklung beitragen können.
Beim anschliessenden Apero besteht die Gelegenheit, Eindrücke und Erfahrungen auszutauschen.
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