Waldbrandgefahr: Luzerner Behörden appellieren an die Vernunft
Luzern (ots) Die Berichterstattungen der Medien über die grossen Waldbrände in Europa und Nordamerika zeigen die Gefahren und zerstörerische Gewalt des Feuers in eindrücklichen Bildern auf. Bezüglich der klimatischen Verhältnisse, Vegetation und Grossräumigkeiten herrschen in diesen Gebieten zwar wesentlich schwierige Verhältnisse als bei uns. Trotzdem hat sich bei uns die Brandgefahr in Wald und Flur mit dem anhaltend heissen und trockenen Wetter wieder erheblich verschärft. Die verantwortlichen Stellen im Kanton Luzern verzichten nach einer eingehenden Beurteilung der Situation weiterhin auf ein generelles Verbot, im Freien Feuer zu entfachen.
Die Bevölkerung wird jedoch eindringlich davor gewarnt, in Wäldern, an Waldrändern und weiteren exponierten Stellen Feuer zu machen. Beim Umgang mit Raucherwaren ist zudem unbedingte Vorsicht walten zu lassen!
Entstehungsbrände im Freien können sich auf Grund der derzeitigen Trockenheit sehr schnell ausbreiten. Zudem ist an gewissen Orten mangels genügender Wasserführung in den Bächen die Löschwasserversorgung zur Bekämpfung von allfälligen Waldbränden stark beeinträchtigt.
In Absprache mit dem kantonalen Forstamt bleiben weitergehende Massnahmen je nach Wetterentwicklung vorbehalten.
Kontakt:
Kantonsforstamt:
Thomas Abt, Stv. Kantonsförster
Tel. +41/41/228'66'94
Gebäudeversicherung:
Hans-Peter Spring, Feuerwehrinspektor
Tel. +41/41/227'22'22