Krankenkassenprämien 2011: Die Versicherten wählen die niedrigsten Prämien ohne Sachkenntnis
Lausanne (ots)
Bei der Teilnahme an einer Verhaltensstudie*, welche die Vergleichsseite bonus.ch am Anfang des Jahres durchgeführt hat, antworteten 80% der Umfrageteilnehmer, die ihre Krankenkasse in 2009 gewechselt haben, dass der Grund dafür war, dass sie dadurch sparen konnten. Doch die Mehrheit der Versicherten weiss weder, welche Kriterien die Höhe ihrer Prämie beeinflussen, noch welche Möglichkeiten es gibt, diese nachhaltig zu reduzieren.
93% der Personen, die ihre Krankenversicherung letztes Jahr gewechselt haben, bestätigen, dass sie bei der Prämie sparen konnten. Für 43% von ihnen lag der ersparte Betrag zwischen CHF 500.- und CHF 1000.- pro Person. Für 65% der Versicherten war der Wechsel der Krankenkasse "sehr einfach", 43% von ihnen fanden die Bearbeitung ihrer Anfrage durch den neuen Versicherer "sehr gut".
In 2009 haben die Versicherten aktiv nach Möglichkeiten zur Prämienreduzierung gesucht. Doch haben sich viele von ihnen vorschnell für die niedrigste Prämie entschieden, ohne dabei die Kriterien zu beachten, welche die Höhe ihrer Prämie mittelfristig beeinflussen. Das ist ein wirkliches Paradox! Auf der einen Seite wechseln viele Versicherte die Krankenkasse, ohne sich vorher zu informieren und treffen kurzfristige Entscheidungen, andere wiederum bleiben über Jahre bei derselben Krankenkasse versichert und realisieren ihr eigentliches Sparpotential nicht, weil sie die Möglichkeiten zur Prämienreduzierung nicht kennen.
So sagen 13%, dass sie jedes Jahr zu dem Versicherer wechseln, der ihnen die niedrigste Prämie bietet. Mehr als 80% der Personen, die sich vorher für ein Sparmodell (Managed Care: PPO-Light, HMO, TelMed) entschieden hatten, wurden sich erst im Nachhinein der Einschränkungen bewusst und kehrten zu Modellen mit mehr Freiheit bei der Arztwahl zurück. 4.3% der Versicherten, die ihre Krankenkasse gewechselt haben, waren sich nicht darüber bewusst, dass sie ein alternatives Versicherungsmodell gewählt hatten!
Beim Wechsel der Krankenkasse wussten 40% der Befragten nicht, welche Franchise für sie optimal ist. Nur 16% haben sich anhand der Ergebnisse unserer Kundenzufriedenheitsumfrage bezüglich der Servicequalität der Krankenkassen, und nur 10% über die Prämienstabilität und die Reserven des neuen Krankenversicherers informiert. 30% der Umfrageteilnehmer haben das Versicherungsmodell nicht gewechselt, weil sie nicht genügend über die alternativen Versicherungsmodelle informiert waren.
20% der Versicherten geben an, dass sie dieses Jahr die Krankenkasse wechseln, sollte sich ihre Prämie erhöhen. Eine aktuelle Umfrage auf bonus.ch zeigt erste Tendenzen: die Mehrheit der Befragten würde die Krankenkasse wechseln, sollte die Erhöhung ihrer Prämie zwischen 5% und 10% liegen. Die meisten Umfrageteilnehmer geben jedoch zu, dass ihre Kenntnisse über das Gesundheitswesen nicht "sehr gut" sind.
Der Grossteil der Versicherten weiss demnach weder, dass ein Teil der Prämie dazu bestimmt ist, die Reserven ihrer Krankenkasse aufzubauen, noch dass bei einem Wechsel der Krankenkasse dieser Beitrag nicht an den neuen Versicherer übertragen wird. So muss dieser für jedes neue Mitglied das gesamte Guthaben neu aufbauen, was seinen Reservesatz und letztlich seine Prämienstabilität beeinflusst.
Um den Versicherten zu helfen, die Zusammenhänge im Markt des Gesundheitswesens besser zu verstehen und bewusste Entscheidungen zu treffen, wird im Vergleich von bonus.ch seit 2009 nicht nur die Prämien, sondern auch die Entwicklung der Reserven der Krankenkassen angezeigt. Zusätzlich stellt bonus.ch kostenlos ein Modul zur Berechnung der optimalen Franchise sowie nützliche Informationen, Spartipps, Ratschläge für einen einfachen Wechsel der Krankenversicherung und eine Bewertung der Servicequalität der Krankenkassen zur Verfügung. Damit ist der Vergleich von bonus.ch momentan das umfassendste Tool auf dem Markt!
Durch das hohe Wechselvolumen im letzten Jahr, waren die Offertendienste einiger Versicherer stark belastet. 4% der Versicherten mit Wechselabsicht konnten den Wechsel nicht realisieren, weil sie nie die angefragte Offerte erhielten. Das bestätigt die Nützlichkeit des Services der automatischen Offertenübertragung, wie ihn Vergleichsseiten wie bonus.ch und vergleichen.ch, sowie die Internetseiten der Krankenversicherer anbieten. Durch die elektronische Übertragung ihrer Offertenanfrage an die Krankenkasse ihrer Wahl, können die Versicherten nicht nur von einem besseren Service profitieren, sondern tragen auch erheblich zur Kostenreduzierung im Gesundheitswesen bei. Die Kosten für einen Krankenkassenwechsel liegen bei CHF 100.- bis 200.- pro Versicherungsnehmer! Durch die automatische Übertragung der Offertenanfragen, können diese Kosten auf weniger als CHF 100.- reduzieren werden.
* Verhaltensstudie vom Mai 2010
http://www.presseportal.de/go2/bonus.ch/ND/Krankenkasse
Tabellen und detaillierte Grafiken:
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