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pafl: Spezielles Fahrsicherheitstraining für Feuerwehrleute

Vaduz (ots)

Vaduz, 15. Juni (pafl) - Bremsen, Kuppeln,
Gegenlenken. Das Amt für Bevölkerungsschutz und der Liechtensteiner 
Feuerwehrverband führten für die Liechtensteiner Feuerwehrleute ein 
eigenes Verkehrssicherheitstraining auf dem Testgelände des Driving 
Camps in Röthis durch. "Mit diesen Trainingskursen möchten wird den 
Feuerwehrmitgliedern die entsprechende Sicherheit geben, wenn sie 
nach einer Alarmierung mit ihren Feuerwehrfahrzeugen zu den 
verschiedenen Einsatzorten in Liechtenstein fahren", so Regierungsrat
Martin Meyer, der die Durchführung der Kurse unterstützt.
Geschwindigkeit, Reaktionszeit, Bremsweg
Und... Action! Der eben noch wie auf Schienen laufende Wagen 
bricht plötzlich zur Seite weg. Jetzt zählen Hundertstelsekunden. 
Kuppeln, Bremsen, Gegenlenken - Kampf gegen Adrenalin und Fliehkraft.
Der Wagen steht - quer. Zum Glück war die Wand nur aus Wasser. Auch 
Landesfeuerwehrkommandant Matthäus Hoop liess es sich nicht nehmen, 
die unterschiedlichen Bremswege eines Feuerwehrfahrzeuges mit oder 
ohne ABS zu testen: "Bei der eintägigen Spezialausbildung bekommen 
die engagierten Feuerwehrmänner sowohl im theoretischen Unterricht 
als auch in zahlreichen praktischen Übungen wichtige Hintergründe 
über Geschwindigkeit, Reaktionszeit, Bremsweg und Schleuderverhalten 
der verschiedenen Einsatzfahrzeuge vermittelt. Beim praktischen Teil 
kann jeder Teilnehmer mit dem 'eigenen Feuerwehrfahrzeug' das in der 
Theorie vermittelte Wissen sogleich in die Praxis umsetzen." Beim 
Training im hochmodernen Fahrsicherheitszentrum lernten die 
Teilnehmer auf spannende Art und Weise, mit dem Auto besser, vor 
allem aber respektvoller und sicherer umzugehen.
Positives Echo
Auch Landesfeuerwehrinspektor Alfred Hasler unterstützte die 
Feuerwehrmänner vor Ort und zog eine positive Bilanz: "Diese 
Fahrsicherheitskurse zeigen bei trockenen, nassen und sehr glatten 
Fahrbahnverhältnissen so manche Überraschung für die Lenker auf. Auch
das schleudernde Durchfahren der Hindernisse forderte den Teilnehmern
starke Nerven und viel Fahrgefühl ab. Das Echo auf die Kurse ist sehr
gut und wir werden deshalb auch in Zukunft weiter auf eine 
professionelle Fahrausbildung unserer Feuerwehrleute setzen."
Für Ausnahmefälle geschult
Insgesamt führten der Liechtensteiner Feuerwehrverband und das Amt
für Bevölkerungsschutz in diesem Jahr bereits vier verschiedene 
Fahrsicherheitskurse durch. Gefahren erkennen, vermeiden und 
bewältigen, waren die Hauptinhalte des speziellen 
Feuerwehr-Fahrsicherheitstrainings, bei dem sich insgesamt 80 
Feuerwehrmänner aus Liechtenstein ihren Feinschliff in Sachen 
richtige Fahrzeugbeherrschung holten.
"Im Einsatzfall ist der Stress natürlich bei unseren 
Feuerwehrleuten höher und es können Fehler passieren, die gravierende
Folgen haben könnten. Mit den Fahrsicherheitskursen soll 
dementsprechend vorgebeugt werden. Unsere Feuerwehrmänner sind damit 
bestens für spezielle Ausnahmefälle geschult", so Regierungsrat 
Martin Meyer.

Kontakt:

Amt für Bevölkerungsschutz
Alfred Hasler
Tel.: +423 236 69 17

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